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Aktien Frankfurt: Impulsarmer Handel lähmt Dax - 13 000 Punkte weiter unerreicht

Veröffentlicht am 11.10.2017, 14:52
Aktualisiert 11.10.2017, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Impulsarmer Handel lähmt Dax - 13 000 Punkte weiter unerreicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) hat es am Mittwoch an Aufwärtsimpulsen gefehlt. Die Anleger blieben vorsichtig in Sachen Katalonien-Krise. Zudem scheint die Rekordjagd an den US-Börsen ins Stocken zu geraten. Zur Wochenmitte wird erwartet, dass der Wall-Street-Index Dow Jones zum Handelsstart kaum vom Fleck kommen dürfte.

Am frühen Nachmittag trat der deutsche Leitindex mit minus 0,02 Prozent auf 12 947,12 Punkten auf der Stelle. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg zugleich um 0,27 Prozent auf 25 888,92 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,20 Prozent auf 2502,85 Punkte. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,06 Prozent vor.

In Spanien hatte der katalanische Präsident Carles Puigdemont am Dienstag zwar die Unabhängigkeit seiner Region von Spanien erklärt, sie aber gleich wieder ausgesetzt. Es soll wohl Zeit gewonnen werden, um den von der Zentralregierung in Madrid bisher verweigerten Dialog doch noch zu erzwingen. Unter Finanzanalysten galt die Rede daher als Entspannungssignal. Eine Erklärung des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy am Mittag führte zu keinen neuen Impulsen. Rajoy forderte Puigdemont auf zu erklären, ob er nun tatsächlich die einseitige Unabhängigkeit ausgerufen habe oder nicht. Zudem forderte er die Regionalregierung auf, die verfassungsmäßige Ordnung zu respektieren.

Unter den Einzelwerten im Dax waren die Aktien von BASF (4:BASFN) Schlusslicht mit minus 1,18 Prozent. Der Chemiekonzern hat über einen Monat hinweg ein belastetes Kunststoffgrundprodukt für Möbel und Matratzen ausgeliefert. Inzwischen wurde die Auslieferung gestoppt und die Kunden informiert.

Die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) legten um weitere 1,24 Prozent auf ein neues Hoch seit 2001 zu, nachdem sie bereits am Vortag mit einem Plus von 2,50 Prozent von der Einigung mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) profitiert hatten. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen und 14 Streikrunden wurde ein Schlussstrich gezogen und neue Tarifverträge sollen kommen. Nun müssen noch die VC-Mitglieder in einer erneuten Urabstimmung zustimmen. Zudem gab die Lufthansa positive Verkehrszahlen für September bekannt.

Die Papiere des Verpackungsherstellers Gerresheimer (0:GXId) sprangen im MDax um 2,22 Prozent hoch. Zwar bekam der Konzern auch im dritten Quartal die Zurückhaltung der US-Pharmaindustrie zu spüren, so dass Umsatz und Gewinn sanken, doch letztlich seien die Jahresziele moderater als erwartet gekappt worden, sagten Analysten. Zudem halte Gerresheimer im Grundsatz an seinen Zielen für 2018 fest.

Gea (4:G1AG) als Spitzenwert im MDax gewannen 6,14 Prozent. Sie profitierten davon, dass der US-Investor Paul Singer, der Chef des Hedgefonds Elliott, nun einen Anteil am Spezialmaschinenbauer von etwas mehr als 3 Prozent besitzt. Der Investor habe in den vergangenen Monaten seinen Anteil Schritt für Schritt aufgestockt, weil er die Möglichkeit einer Margenverbesserung sowie eines Aktienrückkaufprogramms sehe, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und beruft sich dabei auf Branchenkenner.

Ebenfalls unter den Favoriten im Index der mittelgroßen Unternehmen rückten die Südzucker-Papiere (4:SZUG) um 1,64 Prozent vor. Der Bioethanolhersteller Cropenergies (4:CE2G) hatte zuvor seine Jahresprognosen erneut leicht angehoben, was den Aktien der Südzucker-Tochter ein Plus von zuletzt 0,44 Prozent bescherte. Zudem erholten sich die Südzucker-Papiere etwas von ihrem fast fünfprozentigen Kursverlust am Vortag, als das Investmenthaus Davy Research seine Kaufempfehlung gestrichen hatte. Südzucker selbst wird an diesem Donnerstag seine Quartalsbilanz veröffentlichen.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Vortag auf 0,26 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,03 Prozent auf 141,19 Punkte. Der Bund Future sank um 0,01 Prozent auf 161,27 Punkte. Der Euro wurde am frühen Nachmittag mit 1,1829 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1797 (Montag: 1,1746) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8514) Euro.

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