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Aktien Frankfurt: Kein Ende der Turbulenzen in Sicht

Veröffentlicht am 09.02.2018, 15:11
Aktualisiert 09.02.2018, 15:40
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Kein Ende der Turbulenzen in Sicht

© Reuters. Aktien Frankfurt: Kein Ende der Turbulenzen in Sicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ausschläge am deutschen Aktienmarkt dauern an. Am Freitagmorgen reagierten die Anleger zwar zunächst gelassen auf die jüngsten Turbulenzen in New York. Nach dem Mittag zeigte sich der Dax aber wieder sprunghaft. Im Tief rutschte er fast bis auf 12 000 Punkte ab, erholte sich dann aber wieder. In New York zeichnete sich derweil eine Erholung des Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) um etwa 1 Prozent ab.

Der Dax (DAX) fiel am Nachmittag um 0,65 Prozent auf 12 180,10 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf steuert er nun auf einen Verlust von etwa 5 Prozent zu. Das Minus aus der Vorwoche von etwa 4 Prozent droht er damit noch zu toppen. Seit dem Rekordhoch bei 13 596 Punkten hat er mehr als 10 Prozent an Wert eingebüßt.

Die Nervosität der Anleger bleibt immens hoch, wie der deutlich anziehende Volatilitätsindex VDax als "Angstbarometer" zeigt. Auch andere Indizes erlebten Schwankungen: Der MDax (MDAX) fiel am Freitagnachmittag um 0,55 Prozent auf 25095,91 Punkten, während der lange Zeit freundliche TecDax (TecDAX) zuletzt kaum verändert bei 2455,45 Zählern stand. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel zuletzt um 0,9 Prozent.

Nach Einschätzung der Helaba hat sich das Chance-Risiko-Verhältnis für hiesige Aktien zwar etwas verbessert durch die heftigen Kurskorrekturen, die von Zinsangst ausgelöst und durch panikartige Verkäufe der zuvor überaus sorglos agierenden Anleger intensiviert wurde. "Für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh", warnte Analyst Markus Reinwand von der Helaba. Weiterhin bringe der teure US-Markt seine Risiken mit sich. Bei der Korrektur ist er ist seit Tagen tonangebend.

Unter den Einzelwerten setzten die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) ihren Kursrutsch vom Vortag mit einem Minus von 1 Prozent fort. Bei der Fluggesellschaft mehren sich derzeit die negativen Analystenstimmen. Tags nach einer Abstufung durch Kepler Cheuvreux folgte nun Barclays (LON:BARC) mit einer weniger optimistischen Einschätzung. Laut Analystin Rishika Savjani ist es fraglich, ob die Fluglinie genug Maßnahmen ergriffen hat, um das Margen- und Ertragsprofil nachhaltig zu stärken.

Bei der Commerzbank (4:CBKG) scheint die Euphorie, die am Vortag zeitweise aufgrund erfreulicher Zahlen und einer für 2018 in Aussicht gestellten Dividende aufkeimte, wieder ganz verflogen. Die Papiere büßten am Dax-Ende etwa 4 Prozent ein. Schon am Donnerstag konnten sie ihre zwischenzeitlich deutlichen Gewinne nicht verteidigen.

Für die Infineon-Aktien (4:IFXGn) ging es dagegen an der Dax-Spitze um fast 2 Prozent nach oben. Analyst Janardan Menon vom Broker Liberum sprach am Freitag bei den Papieren von einer guten Kaufgelegenheit. Er verwies dabei auf starke Autoabsatzzahlen aus China, die ein Indiz für eine weiterhin "extrem starke" Nachfrage der Automobilindustrie nach den Halbleitern von Infineon seien.

Geschäftszahlen gab es zu Wochenschluss von Ceconomy (4:MEOG) zu verarbeiten. Nachdem Preisschlachten im wichtigen Weihnachtsquartal für einen Gewinnrückgang gesorgt hatten, will der Elektronikhändler nun unter anderem mit Kostensenkungen gegensteuern. Die Papiere gaben zuletzt um 2 Prozent nach.

Unter den Nebenwerten im SDax (SDAX) schnellten die Biotest-Aktien (4:BIOG_p) um fast 8 Prozent in die Höhe. Nach der mehrheitlichen Übernahme durch einen chinesischen Investor strebt dieser einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an.

Der Kurs des Euro (EU0009652759) ist bis zuletzt geringfügig gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,2277 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,2252 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,52 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,01 Prozent auf 138,78 Punkte. Der Bund-Future lag leicht mit 0,03 Prozent im Minus bei 158,08 Zählern.

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