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Aktien Frankfurt: Rekorde für Dax, MDax und SDax

Veröffentlicht am 23.01.2018, 11:55
Aktualisiert 23.01.2018, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Rekorde für Dax, MDax und SDax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weltweit euphorische Börsenstimmung hat am Dienstag auch am deutschen Aktienmarkt für weitere Rekorde gesorgt. Gleich zum Handelsauftakt hatte der Dax (DAX) eine neue Bestmarke erreicht und anschließend weiter zugelegt bis auf 13 596 Punkte. Höher stand der deutsche Leitindex in seiner bisher knapp 30-jährigen Geschichte noch nie. Gegen Mittag belief sich das Plus bei 13 579,69 Punkten noch auf 0,86 Prozent.

Auslöser ist einmal mehr die weiter sehr gute Stimmung am US-Aktienmarkt, wo es am Vortag dank einiger milliardenschwerer Übernahmen und des beendeten Zwangsstillstands der US-Regierung ebenfalls neue Rekorde gegeben hatte. Experten sehen für den Dax nun in nächster Zeit Kurspotenzial bis 13 700 Punkte, einige gar bis 14 000 Punkte. Damit dies klappt, wäre es laut Börsianern aber wichtig, dass der Dax über seinem alten Hoch bei 13 525 Punkten schließt.

Der MDax (MDAX) erreichte am Dienstagfrüh ebenfalls einen Höchststand. Zuletzt lag der Index der mittelgroßen Werte mit 0,08 Prozent im Plus bei 27 434,31 Punkten. Der TecDax (TecDAX) kletterte zunächst auf das höchste Niveau seit Februar 2001, notierte zuletzt aber mit minus 0,01 Prozent auf 2705,45 Punkten quasi unverändert. Auch dem Nebenwerteindex SDax (SDAX) gelang am Vormittag ein weiterer Rekord.

Gestützt hatte den Dax zum Wochenauftakt zunächst die Politik: CDU/CSU und SPD hatten Koalitionsverhandlungen beschlossen, damit ist die Bildung einer Regierung hierzulande wahrscheinlicher geworden. Zudem setzen die Investoren auf eine erfolgreich verlaufende Berichtssaison der Konzerne zum abgelaufenen Jahr. Eine noch immer sehr lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) gibt dem Aktienmarkt zusätzlich Auftrieb.

Es sei positiv, dass die politische Hängepartie in Berlin nun ein Ende finden dürfte, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Der Euro ist zwar weiterhin stark, aber die Angst vor neuen sprunghaften Anstiegen ist nach der verbalen Intervention der EZB-Spitze in der vergangenen Woche kleiner geworden", so der Experte.

Unter den stärksten Dax-Werten legten Lufthansa (4:LHAG) um rund 1,7 Prozent zu. Damit erholten sie sich etwas von ihrem Verlust am Vortag, als sie der schwächste Wert in dem Leitbarometer waren. Als Treiber erwiesen sich am Dienstag gute Geschäftszahlen des Rivalen Easyjet (3:EZJ). An der Dax-Spitze fanden sich die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer (4:BAYGN) mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent.

Im unteren Dax-Bereich rutschten die Anteile von Vonovia (4:VNAn) mit 0,05 Prozent knapp ins Minus. Sie litten unter einer negativen Studie der Credit Suisse (SIX:CSGN), die sie von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft hatte. Bereits am Vortag waren die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia unter den schwächsten Werten im Dax. Zuvor hatten sie allerdings einen Teil ihrer im Januar angefallenen Kursverluste wieder aufgeholt.

Im MDax verloren die Papiere der Gea Group (4:G1AG) als einer der schwächsten Werte 1,2 Prozent. Die Schwäche der Milchverarbeitungsindustrie macht dem Anlagenbauer weiter zu schaffen. Zudem drückt der in den vergangenen Monaten deutlich aufgewertete Euro auf den Umsatz. Das laufende Jahr stuft Gea als anspruchsvoll ein. Laut der DZ Bank dürfte der Druck seitens der aktivistischen Investoren nun steigen. Für die Anteile des Autozulieferers Norma Group (4:NOEJ) ging es als Index-Favorit um mehr als 3 Prozent hinauf. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat sie auf "Buy" hochgestuft.

Im TecDax gerieten die Papiere von SMA Solar (112:S92G) mit minus 3,69 Prozent unter die Räder, weil laut Händlern anstehende Strafzölle auf Solarmodule in den USA belasten. Eine sogenannte Short-Attacke drückte die Aktien von Wirecard (4:WDIG) vorübergehend tief ins Minus. Zuletzt dämmten sie den Verlust aber auf nur noch rund 3 Prozent ein. Nicht zum ersten Mal stellte ein selbst ernannter Research-Dienst das Geschäftsmodell des Bezahl-Dienstleisters in Frage. Das Unternehmen wies die Vorwürfe jedoch als falsch und substanzlos zurück.

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