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Aktien Frankfurt: SAP treibt Dax wieder über 12 600 Punkte

Veröffentlicht am 24.04.2018, 12:06
Aktualisiert 24.04.2018, 13:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: SAP treibt Dax wieder über 12 600 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) begibt sich am Dienstag vorsichtigen Schrittes nach oben. Trotz einer erneut eingetrüben Stimmung in den deutschen Unternehmen kletterte der Leitindex wieder über die Marke von 12 600 Punkten, an der seine Rally in den vergangenen Tagen ins Stocken geraten war. Zuletzt rückte er um 0,35 Prozent auf 12 616,41 Punkte vor. Kursgewinne beim Index-Schwergewicht SAP gaben dabei die positive Richtung vor.

Ohne den Impuls der SAP-Aktien hinkte die zweite Börsenreihe dem Dax etwas hinterher. Der Mittelgroße-Werte-Index MDax (MDAX) stand zuletzt kaum verändert bei 26 048,48 Punkten. Trübe ging es unter den Technologiewerten zu, weil dort weiterhin Sorgen um die Smartphone-Nachfrage den Chipsektor und damit zusammenhängende Unternehmen belasten. Der TecDax (TecDAX) büßte 0,64 Prozent auf 2629,12 Punkte ein. Der EuroStoxx tendierte derweil nur wenig verändert.

Zuvor hatten schon die Börsen in Asien mehrheitlich positiv tendiert. Kursgewinne vor allem in China begründete die Postbank mit der Aussage der chinesischen Regierung, dass die konjunkturellen Wachstumsziele trotz des schwelenden Handelskonflikts mit den USA erreicht würden. Mit Spannung wird nun nach Washington geblickt, wo US-Präsident Donald Trump seinen französischen Kollegen Emmanuel Macron im Weißen Haus empfängt. Dabei dürfte die Auseinandersetzung über Handelsbedingungen auch ein Thema sein.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex war derweil kein Kurstreiber. Er trübte sich im April den fünften Monat in Folge ein. Sein Rückgang um 1,2 Punkte auf 102,1 Zähler war etwas größer als erwartet. Experten zufolge verbleibt er aber auf einem hohen Niveau. Die BayernLB etwa betonte, dass der Aufschwung weiter gehe. "Die Stimmungseintrübung seit November ist Teil einer nötigen Normalisierung nach einer übertriebenen Euphorie", fügten die Analysten der Bank hinzu.

Die größte Stütze für den Dax waren am Dienstag die schwergewichtigen SAP (4:SAPG)-Aktien mit einem Anstieg um 3,35 Prozent. Der Walldorfer Softwarekonzern überzeugte die Anleger mit einer Trendwende bei der Profitabilität: Im abgelaufenen ersten Quartal profitierte er von immer besser laufenden Geschäften mit Mietsoftware über das Internet - und weckte so die Hoffnung, dass endlich die Früchte hoher Investitionen in die Cloud geerntet werden.

Angetrieben von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank holten die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) im Dax einen Großteil ihrer Vortagsverluste wieder auf, als eine gesenkte Umsatzprognose die Anleger verstimmte. Nachdem die Aktie seit Ende Januar um mehr als 10 Prozent gefallen war, ist sie in den Augen von Analyst Gunnar Romer nun wieder auf einem attraktiven Niveau angekommen. Die Aktie legte fast 3 Prozent zu.

Ähnlich stark wie FMC zeigten sich auch die Titel der Deutschen Bank (4:DBKGn). Ein Händler verwies hier auf Medienberichte, wonach das Institut darüber nachdenkt, seine Aktivitäten in den USA herunterzufahren. Solche Überlegungen seien positiv, auch wenn es zunächst viel koste. Marktteilnehmern sei längst klar, dass die Bank mit großen Wall-Street-Häusern nicht mehr mithalten könne.

Im TecDax dagegen waren Chipwerte im negativen Sinne auffällig. Dialog Semiconductor (DE:DLGS) büßten dort mehr als 5 Prozent ein, weil die jüngsten Sorgen um die Nachfrage beim wichtigen Branchenkunden Apple (2:AAPL) am Dienstag mit schlechten Botschaften weiterer globaler Unternehmen neue Nahrung erhielten. Mit dem Anlagenbauer Aixtron (4:AIXGn) und dem Waferhersteller Siltronic (4:WAFGn) schlossen sich einige eng mit der Branche verflochtene Aktien dem mit Abgaben von bis 2,5 Prozent an.

Im TecDax gab es außerdem Zahlen von Sartorius (4:SATG_p) zu verarbeiten. Für die Aktien ging es um 2,5 Prozent bergab, weil der Pharma- und Laborausrüster nicht ganz so schwungvoll ins Jahr gestartet war wie von Analysten erwartet. Analyst Scott Bardo von der Privatbank Berenberg rechnete daraufhin mit Gewinnmitnahmen.

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