Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Schwache Autobranche drückt Dax leicht ins Minus

Veröffentlicht am 18.04.2018, 11:53
Aktualisiert 18.04.2018, 12:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Schwache Autobranche drückt Dax leicht ins Minus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Mittwoch nach moderaten Gewinnen in die Verlustzone gedreht. Eine Gewinnwarnung des Reifenherstellers Continental am späteren Vormittag drückte auf die Stimmung und zog die gesamte Autobranche mit nach unten. Gegen Mittag sank der deutsche Leitindex um 0,15 Prozent auf 12 566,47 Punkte.

Dass es nicht deutlicher abwärts gehe, sei der weiter positiven Stimmung an den US-Börsen zu verdanken, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG). Da es jedoch an Aufwärtsimpulsen durch deutsche Unternehmen mangele, dürfte sich der Dax vorerst schwer tun, wieder über die tags zuvor getestete Marke von 12 600 Punkten zu klettern.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen, der MDax (MDAX), gewann um die Mittagszeit 0,18 Prozent auf 25 942,96 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) zeigte sich prozentual unverändert bei 2649,79 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,10 Prozent vor.

Im Dax sackten die Aktien von Continental (4:CONG) mit minus 5,1 Prozent an das Index-Ende, nachdem der Autozulieferer und Reifenhersteller nun damit rechnet, 2018 nicht mehr ganz so profitabel zu sein wie bislang erwartet. Wechselkurs- und Bestandsbewertungseffekte im ersten Halbjahr würden vor allem die Ergebnisse der Reifensparte belasten und in der Folge auch auf die operative Jahresergebnis-Marge des Konzerns drücken.

Das zog auch die Branchenkollegen in Mitleidenschaft: Die Anteile von BMW (4:BMWG) verloren 0,7 Prozent, VW (4:VOWG_p) gaben ihre moderaten Gewinne ab und zeigten sich unverändert, Daimler (4:DAIGn) sanken um 1,2 Prozent.

Die Daimler-Papiere litten allerdings auch unter einer Abstufung der britischen Bank Barclays (LON:BARC). Analystin Kristina Church rät Anlegern, Daimler im Portfolio unterzugewichten. Für ihren Favoriten BMW, aber auch für VW, sieht sie mehr Spielraum nach oben. VW kam zudem im Skandal um manipulierte Abgaswerte ein wichtiger Gerichtserfolg in den USA zugute. In Salt Lake County und Hillsborough County wurden Klagen gegen VW wegen Umweltverstößen abgewiesen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Aktien von Airbus (9:AIR) profitierten im MDax mit einem Plus von 1 Prozent von einer Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies. Das für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 zu erwartende Wachstum sowie das Ausschüttungspotenzial sind laut Analyst Sandy Morris auf dem aktuellen Kursniveau der Aktie noch längst nicht eingepreist.

Aurubis (4:NAFG) zogen mit 5,2 Prozent an die Index-Spitze, nachdem die Papiere der Kupferhütte die von Charttechnikern viel beachtete 200-Tage-Linie zurückerobern konnten, die als Indikation für den längerfristigen Trend gilt. Der Durchbruch des Aktienkurses von unten nach oben wird nun als Kaufsignal gewertet.

Für die Aktien von Deutz (4:DEZG) ging es im Nebenwerteindex SDax (SDAX) um 1,3 Prozent abwärts. Grund ist eine mögliche Wertkorrektur beim chinesischen Gemeinschaftsunternehmen Dalian, die laut dem deutschen Motorenbauer auch die eigenen Geschäftszahlen belasten könnte.

Die Papiere des TecDax-Neulings Isra Vision (4:ISRG) gewannen 3,4 Prozent. Der Automatisierungsspezialist bekräftigte nach einem Großauftrag aus dem Bereich der Displayglasinspektion seine Jahresziele und sieht seine strategische Ausrichtung bestätigt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.