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Aktien Frankfurt: Dax schüttelt dank steigender Ölpreise Verluste ab

Veröffentlicht am 22.06.2017, 14:50
Aktualisiert 22.06.2017, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schüttelt dank steigender Ölpreise Verluste ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat seine Verluste am Donnerstag dank wieder steigender Ölpreise wettgemacht. Der deutsche Leitindex bleibt damit in Reichweite seines kürzlich erreichten Rekordhochs.

Am Nachmittag trat der Dax mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 12 772,66 Punkten auf der Stelle. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor noch 0,35 Prozent auf 25 262,11 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ein Plus von 0,18 Prozent auf 2279,67 Zähler schaffte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Kursrückgang von 0,29 Prozent auf 3544,11 Punkte zu Buche.

Experten sahen eine Gegenbewegung bei den Öl-Notierungen, deren jüngste Talfahrt auch die Börsen in Mitleidenschaft gezogen hatte. Die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung sei aber zweifelhaft, warnte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

Seit der Dax-Bestmarke von 12 951 Punkten am Dienstagmorgen hatten die Anleger Kasse gemacht. Die schwachen Ölpreise hatten Bedenken hinsichtlich der Inflationsziele der Notenbanken genährt. Sollte die US-Notenbank Fed die Zinsen trotz einer sehr niedrigen Inflation weiter anheben, befürchten Experten Belastungen für die Konjunktur.

BANKEN SCHWACH - THYSSENKRUPP PROFITIEREN WEITER VON AUFTRAG

Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) und der Commerzbank (4:CBKG) belegten mit Kursverlusten von 1,22 und 0,73 Prozent hintere Plätze im Dax. Sie litten trotz der Ölpreiserholung weiter unter Sorgen um die Zinsentwicklung. Die Branche leidet seit Jahren unter Niedrigzinsen, welche die Gewinnmargen im klassische Einlagen- und Kreditgeschäft schmälern.

Bei Thyssenkrupp (4:TKAG) drängten derweil die positiven Nachwirkungen eines Rüstungsauftrags einen Pressebericht über Probleme im Anlagenbau in den Hintergrund. Die Titel des Industrie- und Stahlkonzerns erreichten bei 25,16 Euro den höchsten Stand seit zwei Jahren und gewannen zuletzt 2,91 Prozent auf 24,90 Euro. Sie behaupteten damit den Spitzenplatz im Dax.

STARKE ORACLE-ZAHLEN HELFEN SAP

Die Titel des Softwarekonzerns SAP (4:SAPG) profitierten von überraschend starken Quartalszahlen des US-Konkurrenten Oracle (112:ORCL): Mit einem Kursanstieg von 0,72 Prozent gehörten sie zu den besten Werten im Leitindex. Vor allem die gute Entwicklung bei internetbasierter Mietsoftware (Cloud) lasse positive Rückschlüsse auf die Geschäfte der Walldorfer zu, schrieb ein Börsianer.

Bei die im TecDax gelisteten Aktien der Software AG (4:SOWG) endete zumindest die jüngste Talfahrt: Sie traten prozentual kaum verändert auf der Stelle. Zur Wochenmitte hatten sie mehr als 3 Prozent eingebüßt, nachdem das Unternehmen vor zu hohen Markterwartungen mit Blick auf das zweite Quartal gewarnt hatte.

EVOTEC PROFITIERT VON PROJEKTFÖRDERUNG, KLÖCKNER & CO VON STUDIE

Die Papiere des Index-Favoriten Evotec (4:EVTG) gewannen 3,85 Prozent auf 14,165 Euro und erreichen damit den höchsten Stand seit dem Jahr 2001. Sie profitierten von der Bekanntgabe der Förderung weiterer Projekte des Biotech-Unternehmens in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford.

Im Kleinwerte-Index SDax (SDAX) gingen die zuletzt gebeutelten Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co (4:KCOGn) nach einer Kaufempfehlung der DZ Bank auf Erholungskurs: Sie gewannen als Spitzenreiter 5,80 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,09 Prozent am Vortag auf 0,10 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,12 Prozent auf 141,78 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,05 Prozent auf 165,02 Punkte. Der Euro kostete 1,1166 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1147 Dollar festgesetzt.

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