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Aktien Frankfurt: Euro und überkaufte Marktlage belasten den Dax

Veröffentlicht am 22.05.2017, 15:08
Aktualisiert 22.05.2017, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Euro und überkaufte Marktlage belasten den Dax

© Reuters. Aktien Frankfurt: Euro und überkaufte Marktlage belasten den Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag seine jüngsten Erholungsgewinne nicht halten können. Als Grund für die Abschläge sah Analyst Mike van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets den gegenüber dem US-Dollar weiter erstarkenden Euro - ein Kursanstieg der Gemeinschaftswährung belastet tendenziell die Exportwirtschaft der Eurozone. Zudem seien die Aktienmärkte immer noch deutlich überkauft, ergänzten die Autoren des Bernecker-Börsenbriefs "AB-Daily".

Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 0,37 Prozent im Minus bei 12 592,25 Punkten. Vergangene Woche hatte er nach einem Rekordhoch deutlich unter Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wegen der versuchten Einflussnahme auf die Justiz und ungeklärter Verbindungen zu Russland gelitten, sich am Freitag aber wieder etwas berappelt.

Ebenfalls bergab ging es am Montag für die Nebenwerte-Indizes, die sich vor dem Wochenende deutlicher als der Leitindex vom vorangegangenen Rückschlag erholt hatten. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor 0,36 Prozent auf 24 934,64 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 0,24 Prozent auf 2216,31 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab um 0,31 Prozent auf 3575,91 Punkte nach.

KONSOLIDIERUNGSHOFFNUNG TREIBT TELEKOMBRANCHE AN

Unternehmensseitig spielte die Musik vor allem im Telekommunikationssektor. Die Hoffnung auf eine Branchenkonsolidierung ließ die Aktien von Freenet (4:FNTGn) und Telefonica (MC:TEF) Deutschland (4:O2Dn) um jeweils knapp zweieinhalb Prozent steigen, womit sie die ersten zwei Plätze im TecDax belegten. Anleger setzten bereits jüngst mit Blick auf die geplante Übernahme des Mobilfunkanbieters Drillisch (4:DRIG) durch den Internetkonzern United Internet (4:UTDI) darauf, dass die Branche enger zusammenrückt und der Preisdruck nachlässt. Deren Titel zeigten sich weniger stark bewegt.

Mit dem im Kleinwerte-Index SDax (SDAX) gelisteten Kabelnetzbetreiber Tele Columbus (4:TC1n) legte zudem ein Nachzügler der auslaufenden Berichtssaison Eckdaten für das erste Quartal vor. Analyst Cengiz Sen von der Investmentbank Equinet sprach zwar von einem erwartungsgemäß verhaltenen Jahresstart, sieht Tele Columbus aber als Profiteur einer Konsolidierung des europäischen Kabelmarktes. Die Aktien gewannen 2,27 Prozent.

Für die Titel von Borussia Dortmund (BVB) (104:BVB) ging es dank der erfolgreichen direkten Qualifikation für die Champions League um 4,26 Prozent auf 6,218 Euro bergauf, was den höchsten Stand seit 2002 bedeutete.

STUDIEN BEWEGEN RWE UND SIEMENS

Für Bewegung sorgten ansonsten Analystenkommentare. Die Titel des Versorgers RWE (4:RWEG) stiegen dank einer gestrichenen Verkaufsempfehlung der britischen Bank HSBC um 2,09 Prozent, was den ersten Platz im Dax bedeutete. Dagegen verbilligten sich Siemens (4:SIEGn) nach einer gestrichenen Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux um 1,17 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,17 Prozent am Freitag auf 0,19 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,05 Prozent auf 141,49 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,25 Prozent auf 160,92 Punkte. Der Euro kletterte auf 1,1248 US-Dollar und erreichte damit ein neues Hoch seit Trumps Wahl zum US-Präsidenten im November. Die EZB hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1179 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8945 Euro gekostet.

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