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Aktien Frankfurt: Gute Daten schieben Dax an

Veröffentlicht am 23.05.2017, 15:05
Aktualisiert 23.05.2017, 15:10
© Reuters. Aktien Frankfurt: Gute Daten schieben Dax an

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten aus der Eurozone haben dem Dax (DAX) am Dienstag Auftrieb gegeben. Nach einem holprigen Start kämpfte sich der deutsche Leitindex ins Plus und notierte am Nachmittag 0,45 Prozent höher bei 12 675,82 Punkten. Damit trotzte er dem weiter starken Euro, der tendenziell die Exportwirtschaft des Währungsraums belastet und am Montag noch für moderate Verluste gesorgt hatte. Auch der mutmaßliche Terroranschlag auf ein Konzert in Manchester in der vergangenen Nacht konnte den Index nicht ausbremsen.

Noch besser schlug sich der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), der um 0,67 Prozent auf 3600,58 Zähler zulegte. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen gewann 0,21 Prozent auf 25 020,27 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 0,61 Prozent auf 2234,98 Punkte.

Bereits vor dem Börsenstart wurde bekannt, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal stärker gewachsen war als im Schlussquartal 2016. Damit bestätigten die Statistiker wie von Experten erwartet eine vorangegangene Schätzung. Das wichtige deutsche Ifo-Geschäftsklima kletterte im Mai sogar auf ein Rekordhoch und fiel damit noch besser aus als prognostiziert. Zudem blieb die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen im Euroraum gut, wie die jüngsten Einkaufsmanager-Indizes belegten.

ANALYSTENKOMMENTARE HELFEN DÜRR

Im Dax gehörten Autoaktien angesichts der guten Daten teils zu den Gewinnern. Bei BMW (4:BMWG) half zudem eine gestrichene Verkaufsempfehlung der britischen Bank HSBC - die Titel gewannen 0,84 Prozent. Volkswagen (4:VOWG_p) verteuerten sich um 0,61 Prozent.

Dagegen rutschten Daimler (4:DAIGn) nach einer Mitteilung über staatsanwaltschaftliche Durchsuchungen knapp ins Minus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart durchsucht im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen bekannte und unbekannte Mitarbeiter wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung im Zusammenhang mit möglicher Manipulation der Abgasnachbehandlung bei Diesel-Pkw mehrere Standorte, wie der Autobauer mitteilte.

In den anderen Indizes bewegten vor allem Analystenkommentare. Die Aktien des Anlagenbauers Dürr (4:DUEG) waren mit plus 1,89 Prozent im MDax vorne mit dabei. Sie profitierten davon, dass sowohl die Baader Bank als auch das Bankhaus Lampe ihnen noch deutlich Luft nach oben einräumen und ihre Kursziele anhoben. Dagegen blieben die Papiere von Südzucker (4:SZUG) nach den negativen Analystenkommentaren vom Vortag unter Druck: Sie büßten am Indexende 1,63 Prozent ein.

KWS PROFITIEREN VON AUSBLICK UND KOENIG & BAUER VON STUDIE

Dass der Saatguthersteller KWS Saat (4:KWSG) nach dem dritten Geschäftsquartal nun etwas zuversichtlicher für die Umsatz- und Ertragsentwicklung im Gesamtjahr 2016/17 ist, ließ dessen Aktien im SDax (SDAX) um 2,19 Prozent steigen.

Favorit der Investoren im Kleinwerte-Index war der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (4:SKBG) mit einem Kurssprung von 4,73 Prozent auf 60,61 Euro. Die Gewinnmitnahmen, die die Aktie nach dem jüngst erreichten Rekordhoch mehr als 10 Prozent ihres Werts gekostet hätten, seien zwar verständlich, erschienen aber verfrüht, betonte Analyst Henning Breiter von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Er setzt auf eine Erholung des China-Geschäfts und sieht deutliches Aufwärtspotenzial für seine Ergebnisschätzungen. Daher hob Breiter sein Kursziel von 72 auf 82 Euro an und bestätigte seine Kaufempfehlung.

Umsatzzahlen der wichtigen Beteiligung Delivery Hero ließen die Aktien des Startup-Brutkastens Rocket Internet (4:RKET) um 4,20 Prozent zulegen. Der Online-Essenslieferdienst konnte im ersten Quartal seine Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast verdoppeln und nähert sich eigenen Angaben zufolge der Gewinnschwelle.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,19 Prozent am Vortag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,16 Prozent auf 141,27 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,09 Prozent auf 160,76 Punkte. Der Euro behauptete sich nach seiner jüngsten Rally mit 1,1232 US-Dollar auf seinem hohen Niveau. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1243 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8894 Euro gekostet.

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