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Aktien Frankfurt: Zweifel an Trumps Versprechungen sorgen für Verluste

Veröffentlicht am 22.03.2017, 12:02
Aktualisiert 22.03.2017, 12:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Zweifel an Trumps Versprechungen sorgen für Verluste

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zunehmende Zweifel an der schnellen Umsetzbarkeit der Wahlversprechen des US-Präsidenten haben am Mittwoch den Dax (DAX) weitere Punkte gekostet. Bereits tags zuvor hatten Bedenken über die Politik von Donald Trump die Stimmung belastet. An der Wall Street musste der Dow Jones den kräftigsten Verlust seit September hinnehmen und auch in Asien ging es merklich abwärts.

Der deutsche Leitindex sank bis zur Mittagszeit um 0,56 Prozent auf 11 894,90 Punkte. Der MDax (MDAX) büßte 1,17 Prozent auf 23 103,91 Punkte ein. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,34 Prozent auf 1942,17 Punkte. Um 0,62 Prozent ging es für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) abwärts.

"Die Anleger scheinen die Kursgewinne seit der Wahl von Trump neu zu bewerten", kommentierte Neil Wilson von ETX Capital. "Wird Trump liefern, was er versprochen hat und wodurch die Kursgewinne seit November ausgelöst wurden? Es sieht ganz danach aus, dass der Optimismus darüber inzwischen schwindet." Allein der Dax war seit Anfang November, als die Stimmung zunehmend zugunsten des Republikaners Trump ausschlug, in der Spitze bisher rund 18 Prozent gestiegen.

KAPITALERHÖHUNG BEI CARL ZEISS MEDITEC

Am Markt rückte neben der Kapitalerhöhung der Deutschen Bank (4:DBKGn) eine weitere in den Fokus: Der Medizintechnik-Hersteller Carl Zeiss Meditec (4:AFXG) sammelte mit der Ausgabe von neuen Aktien 317 Millionen Euro bei institutionellen Investoren ein, um Zukäufe zu finanzieren. Nun sanken die Papiere im TecDax um 5,82 Prozent. Die Medigene-Aktien büßten sogar 6,65 Prozent ein und setzten damit ihre Talfahrt vom Vortag fort. Wie an der Wall Street gerieten auch hierzulande Aktien von Biotechunternehmen im Zuge der aufkommenden Zweifel an den Wahlversprechen Trumps unter Druck, sagte ein Händler. Das auf personalisierte Immuntherapien fokussierte Biotechunternehmen wird zudem am Donnerstag Bilanz ziehen.

Papiere des Gabelstapler-Herstellers Jungheinrich (4:JUNG_p) verloren nach anfänglich noch stärkerem Rutsch im MDax zuletzt 2,58 Prozent. Der Ausblick für 2017 kam bei Börsianern recht gut an. Jungheinrich ist eigenen Angaben zufolge gut in das neue Jahr gestartet und optimistisch für den weiteren Jahresverlauf.

MLP (4:MLPG), die in den SDax zurückgekehrt sind und dort die GfK-Papiere (4:GFKG) ersetzten, sanken um 1,10 Prozent. Allerdings hatten sie seit Bekanntwerden ihrer Nachrücker-Position in den vergangenen Tagen recht gut zugelegt. Schlusslicht im Nebenwerteindex waren jedoch Hapag Lloyd mit minus 6,76 Prozent. Das "Wall Street Journal" hatte am Vorabend von Ermittlungen in den USA gegen mehrere Reedereien berichtet.

UMSTUFUNGEN VON TALANX UND SILTRONIC

Zudem zeigen einige Analystenkommentare Wirkung: So sprach die DZ Bank für die Papiere des Versicherers Talanx (4:TLXGn) eine Verkaufsempfehlung aus, was die Aktien mit 4,21 Prozent belastete. Weitere Sanierungserfolge in der Industrieversicherung könnten sich als schwierig erweisen, hieß es. Die Credit Suisse (SIX:CSGN) empfiehlt hingegen Siltronic (4:WAFGn) und hob das Kursziel der Aktien des Waferherstellers von 45 auf 73 Euro an. Der Aktie bescherte dies im TecDax ein Plus von 1,72 Prozent.

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