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Anhebung des Leitzins in der Türkei hievt Dax über die 9.500 Punkte

Veröffentlicht am 29.01.2014, 10:28
Aktualisiert 29.01.2014, 10:28
Starker Börsenstart in Frankfurt

Starker Börsenstart in Frankfurt

Investing.com – Der Dax ging heute zu erster Stunde bereits auf Kursrally. In den ersten Minuten kletterte der deutsche Leitindex um 1,19% auf 9.518,43 Zähler, knackte somit sogleich die 9.500 Punkte-Marke. Auch in der zweiten schnellten sowohl der MDax wie auch der TecDax um jeweils 1,12% auf 16.600,84 Punkte und 1,54% auf 1.242,85 Zähler.

Für Beruhigung nach den Turbulenzen an den Devisenmärkten der Schwellenländer in den letzten Tage sorgte die unerwartet starke Zinsanhebung der Türkischen Zentralbank am Dienstagabend. Der Leitzins wurde von 4,5% auf 10% heraufgesetzt, um eine weitere Abwertung der Lira abzuwenden. Diese ist seit Jahresbeginn um über 12% eingebrochen. Die Lira zog heute in Folge gegenüber dem Dollar wieder deutlich an. Zur jetzigen Stunde liegt der TRY/USD-Wechselkurs um 2,43% höher bei 0,4550. Doch auch die Landeswährungen anderer Emerging Markets legten wieder zu.

Gleichzeitig stimmte am Morgen auch eine deutliche Besserung des deutschen Konsumklimas die Anleger positiv. Der Konsumklimindex des GfK-Forschungsinstituts für Februar legt von 7,7 Punkte im Januar auf 8,2 Zähler im Februar zu. Dies entspreche der stärksten Kauflaune seit über sechs Jahren, hieß es. Die Wirtschaft sei klar im Aufschwung, was die Deutschen optimistisch stimmt. Zudem seien die Einkommensaussichten auf ein 13-Jahreshoch gestiegen, was gleichzeitig die Anschaffungsneigung auf 7-Jahreshoch hievt, erklärte das GfK-Institut.  

Doch auch die guten Vorgaben aus Übersee sorgten im Frühhandel für deutliche Impulse. In den USA war der Dow Jones am Vortag mit einem Gewinn von 0,57% auf 15.928,56 Punkte aus dem Handel gegangen. Der S&P 500 hatte ein Plus von 0,61% auf 1.792,50 Zähler verzeichnet.  Lediglich der Nasdaq 100 schloss um 0,27% im Minus bei 3.499,64 Punkten.

In Asien verhalf die Aufwertung der Lira die wichtigsten Leitindexe zu starken Gewinnen. Ein wieder schächerer Yen beflügelte an der Tokioter Börse vor allem Exportwerte. Der Nikkei Index schloss mit einem Plus von 2,70%. Der TOPIX kletterte um 2,60%. Der südkoreanische Kospi-Index legte um 1,26% zu, nachdem die Stabilisierung der Lira, sich auch beim Won mit einer Aufwertung auswirkte.

In China schloss der Shanghai Composite Index um 0,56% höher. Der CSI 300 verzeichnete einen Anstieg von 0,36% und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng rückte um 0,82% vor.

Trotz wieder zunehmender Kauflaune, dürfte vor der Bekanntgabe heute Abend des Ergebnisses der Ratssitzung der Federal Reserve Bank weiterhin Nervosität an den Märkten herrschen. Viele Anleger befürchten, dass während der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses unter Führung des ausscheidenden Ben Bernankes eine weitere Drosselung der milliardenschweren Anleiheankäufe beschlossen wird. Die Aussicht auf eine erneute Reduzierung der Liquidität, hat bereits letzte Woche Spekulationen über eine Konjunkturabkühlung der stark von Exporten und ausländischem Kapital abhängigen Schwellenländer aufkeimen lassen, was zugleich viele Landeswährungen auf Talfahrt geschickt hatte.

Am Frankfurter Parkett führt zur jetzigen Stunde die Commerzbank die Tops im Dax bei einem Gewinn von 3% an. Osram Licht und SMA Solar Technologies führen die Gewinne im MDax und TecDax bei Anstiegen vonn jeweils 6,15% und 5,13% an.

Zu den derzeitigen Flops gehören Siemens, Südzucker und Software AG bei Abschlägen von jeweils 2,80%, 1,80% und 0,64%.

Unternehmenszahlen liefern Qiagen, Osram, Fiat, Novartis, Biogen, Facebook, Dow Chemical, Boeing. Die Deutsche Bank hält ihre Bilanzpressekonferenz ab, die Zahlen sind indes bekannt.

Im Rahmen der Bilanzsaison legen heute Quiagen, Osram, Fiat, Facebook, Dow Chemical und Boeing unter anderem Geschäftszahlen vor. Zudem hält heute die Deutsche Bank eine Pressekonferenz zu ihrer jüngst veröffentlichten Bilanz vor.

Für heute werden zudem Zahlen zum Geldvolumen der Eurozone für Dezember, das italienische Geschäftsklimaindex  für Januar und die MBA-Hypothekenanträge für die Vorwoche erwartet.

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