Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Anleger bleiben auf der Hut - Wahlumfragen drücken Pfund

Veröffentlicht am 26.05.2017, 18:36
Aktualisiert 26.05.2017, 18:40
© Reuters. Traders work in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Politische Unsicherheiten haben Europas Aktienanleger am Freitag vorsichtig agieren lassen.

Kursverluste bei Autowerten nach kritischen Kommentaren von US-Präsident Donald Trump drückten den Dax, der rund 0,2 Prozent schwächer bei 12.602,18 Punkten schloss. Neueste Umfragen im Vorfeld der Unterhauswahlen in Großbritannien brachten das Pfund Sterling zum Absturz und schickten britische Aktien auf Höhenflug. Der EuroStoxx50 ging insgesamt 0,1 Prozent tiefer bei 3579,02 Punkten aus dem Handel.

Auch die US-Börsen legten nach ihrer jüngsten Rekordjagd eine Verschnaufpause ein. Momentan stünden viele Investoren lieber an den Seitenlinien, sagten Händler. "Börsianer wollen weder kaufen noch verkaufen", sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensberater QC Partners. "Alle haben Sorgen, dass sich die politische Situation in den USA und in Korea jederzeit zuspitzen kann." Beim G7-Treffen in Taormina auf Sizilien sollte es zwar vor allem um Handel und Klima gehen. Doch schauten die Anleger auch mit Sorge auf die US-Reaktion auf die fortgesetzten Raketentests Nordkoreas.

Händler beklagten zudem erneut geringe Umsätze. Viele Anleger nutzten den Brückentag für einen Kurzurlaub. Auf Wochensicht gab der Dax 0,3 Prozent nach. Am Montag bleiben die Handelssäle in London und New York geschlossen.

TRUMPS DEUTSCHLAND-SCHELTE BELASTET AUTOWERTE

Vor allem Bankenwerte standen in Europa auf den Verkaufszetteln. So verloren die Papiere der Deutschen Bank (DE:DBKGn) 2,1 Prozent. In der Russland-Affäre des US-Präsidenten fordern mehrere Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus von Deutschlands größtem Geldhaus Aufklärung darüber, ob Kredite an Trump von der russischen Regierung garantiert wurden. Auch Commerzbank (DE:CBKG), UniCredit (MI:CRDI) und Societe Generale (PA:SOGN) verloren bis zu 1,6 Prozent. Belastend wirkte laut Händlern die weiter schwelende Bankenkrise in Italien.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Für Gesprächsstoff sorgte die Kritik Trumps am deutschen Handelsüberschuss. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bezeichnete Medienberichte über die Schelte als übertrieben. Der "Spiegel" zitierte eine Bemerkung Trumps über deutsche Autoexporte: "Schauen Sie sich die Millionen von Autos an, die sie in den USA verkaufen. Fürchterlich. Wir werden das stoppen." Daraufhin warfen die Anleger Autowerte aus ihren Depots. BMW (DE:BMWG), VW (DE:VOWG) und Daimler (DE:DAIGn) verloren bis zu ein Prozent.

UMFRAGETIEF DER KONSERVATIVEN BELASTET PFUND STERLING

Im Devisenhandel geriet das Pfund Sterling unter Druck und fiel um mehr als ein Prozent auf ein Monatstief von 1,2776 Dollar[nL8N1IS0WP]. In den Umfragen zur Unterhauswahl am 8. Juni holt die oppositionelle Labour-Partei auf. Anleger fürchten, dass es Premierministerin Theresa May bei den Brexit-Verhandlungen ohne einen klaren Sieg bei schwerer haben wird. Dank der schwächeren Währung erklomm der Londoner Leitindex FTSE nach fünf Wochen mit Zugewinnen ein Rekordhoch.

Der Dollar konnte von neuesten US-Wirtschaftsdaten profitieren. Der Euro fiel auf ein Wochentief von 1,1161 Dollar. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg einer zweiten Schätzung zufolge von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,2 Prozent. Damit fiel das Wachstum stärker aus als mit 0,7 Prozent ursprünglich angenommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.