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Anleger halten Atem an - Trumps Steuerpläne erwartet

Veröffentlicht am 26.04.2017, 18:11
Aktualisiert 26.04.2017, 18:20
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - In Erwartung der groß angekündigten Pläne für eine US-Steuerreform haben Investoren Aktien am Mittwoch nur mit spitzen Fingern angefasst.

"Donald Trump hat einen großen Wurf angekündigt – und die Anleger erwarten nichts geringeres", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Der Dax schloss knapp im Plus bei 12.472,80 Punkten, nachdem er mit 12.486,29 Zählern ein neues Rekordhoch markiert hatte. Gleiches galt für den MSCI-Weltindex, in dem Aktienwerte aus 46 Staaten versammelt sind, der auf bis zu 457,45 Zähler stieg. An der Wall Street erreichte der Technologie-Index Nasdaq mit 6039,28 Punkten ebenfalls einen neuen Höchststand. Der EuroStoxx50 bröckelte dagegen um 0,1 Prozent auf 3578,71 Stellen ab.

Es sei zwar unklar, wie lange die Börse noch auf das Thema Steuersenkungen setzen werde, sagte Volkswirt Philip Shaw vom Vermögensverwalter Investec. "Aber es schadet der Markstimmung auch sicher nicht." Seit den US-Präsidentschaftswahlen im November haben die Börsen wegen der Spekulationen auf einen Trump-Boom weltweit zwischen zehn und 20 Prozent zugelegt.

LIEFERT TRUMP "PHÄNOMENALES"?

US-Präsident Trump will im Tagesverlauf Einzelheiten seiner seit langem erwarteten "phänomenalen" Steuerreform vorstellen. Die Unternehmenssteuer solle auf 15 von 35 Prozent sinken, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin und bestätigte damit eine Reuters-Meldung. Auf die umstrittene Importsteuer werde Trump verzichten. Regierung und Kongress stimmten bei den Zielen der Steuerreform grundsätzlich überein. Details müssten aber noch geklärt werden. "In Bezug auf die Einzelheiten der Steuerreform sind wir damit genauso weit wie vor 24 Stunden", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.

Spekulationen auf einen anstehenden US-Wirtschaftsboom und rasche Zinserhöhungen der Notenbank Fed schoben den Dollar dennoch an. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, stieg um 0,5 Prozent auf 99,25 Punkte. Der Euro verbilligte sich im Gegenzug um mehr als einen halben US-Cent auf 1,0863 Dollar.

LUXUSGÜTER-KONZERN KERING AUF REKORDHOCH

Daneben trugen ermutigende Firmenbilanzen zur positiven Grundstimmung am Aktienmarkt bei. "Ein Viertel der Firmen hat Zahlen vorgelegt, und die Mehrheit davon hat die Erwartungen übertroffen", sagte Anlagestratege Emmanuel Cau von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM).

© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Zu den Favoriten des Tages zählte Kering (PA:PRTP). Dank eines starken Geschäfts der Modemarken Gucci und Yves Saint Laurent steigerte der französische Luxusgüter-Hersteller seinen Umsatz um knapp 29 Prozent - so viel wie noch nie und mehr als doppelt so stark wie erwartet. Kering-Titel stiegen in Paris zeitweise auf ein Rekordhoch von 288 Euro und schlossen 9,7 Prozent höher bei 284,40 Euro. Die Konkurrenten Richemont (SIX:CFR) und LVMH (PA:LVMH) legten bis zu zwei Prozent zu.

Ins Minus rutschten dagegen Airbus (PA:AIR), deren im deutschen Nebenwerte-Index MDax notierten Titel 0,1 Prozent auf 74,04 Euro verloren. Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Firmenchef Thomas Enders wegen schweren Betrugs. Hintergrund ist der milliardenschwere Kauf von Kampfjets vom Typ "Eurofighter" aus dem Jahr 2003. Enders war damals Chef der Airbus-Rüstungssparte. Airbus wies die Vorwürfe zurück.

An der Wall Street gaben die Papiere des Airbus-Erzrivalen Boeing (NYSE:BA) sogar bis zu 1,9 Prozent nach. Dank Einsparungen steigerte der US-Flugzeugbauer zwar den Gewinn um 19 Prozent. Der Umsatz ging dagegen wegen eines schwächelnden Absatzes um 7,3 Prozent zurück.

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