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Dax bleibt in der Gewinnerzone - Nervosität vor Fed-Entscheid hält an

Veröffentlicht am 28.01.2014, 15:53
Aktualisiert 28.01.2014, 15:53

Investing.com – Der Dax verlor nach einem festen Start in den Handelstag am Nachmittag leicht an Kraft und rutschte wieder unter die 9.400 Punkte-Marke, konnte diese allerdings wieder zurückerobern. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex ein Plus von 0,53% auf 9.398,80 Punkte. In der zweiten Reihe dagegen konnten sich sowohl der MDax und der TecDax deutlich weiter vorarbeiten. Derzeit notieren beide Indexe Gewinne von jeweils 1,42% auf 9.398,80 Zähler und 1,95% auf 1.217,60 Punkte.

Nach den starken Kursverlusten der letzten Tage, die vor allem durch Spekulationen über eine Abkühlung der globalen Konjunktur hervorgerufen wurden und die an den Emerging Markets zu massiven Ausstiegen führten, hellte sich heute die Stimmung dank positiver Geschäftszahlen etwas auf. Nichtsdestotrotz hält die Verunsicherung über die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten an.

Im Vorfeld der Bekanntgabe am Mittwochabend des geldpolitischen Entscheids der Ratssitzung der US-Notenbank nimmt die Nervosität weiter zu. Bereits letzte Woche hatten sich die Landeswährungen zahlreicher Emerging Markets stark abgewertet. Befürchtet wird, dass sich die Wirtschaftslage dieser bei einer weiteren Liquiditätssenkung durch die US-Notenbank deutlich verschlechtern wird.

Zudem richten sich heute alle Blicke auf die Türkei in Erwartung auf den Ausgang des für heute einberufenen Sondertreffens. Die Zentralbank will versuchen die massive Abwertung der Lira zu stoppen. Nachdem die indische Zentralbank unerwartet ihren Leitzins erhöht hat, um die hohe Inflation zu bekämpfen, was zu einer Aufwertung der Rupie geführt hat, wird in der Türkei eine Leitzinserhöhung nicht ausgeschlossen.

In der Ukraine hatten die politischen Unruhen für einen massiven Abverkauf von Staatsanleihen gesorgt. Die Rendite für in Dollar gehandelte Anleihen mit Laufzeit bis April 2023 war vorübergehend auf fast 10% geklettert, was dem höchsten Stand seit dem 16. Dezember entsprach, ein Tag bevor der Ukraine russische Finanzhilfen in Höhe von 15 Mrd. Dollar zugesprochen wurden. Allerdings erholten sich die ukrainischen Schuldtitel heute wieder von den Vortagesverlusten, nachdem Ministerpräsident Mikola Asarow heute seinen Rücktritt einreichte. Somit wolle er eine friedliche Lösung für die bereits zwei Monate anhaltende politische Krise erleichtern.

In Argentinien hat sich der Peso leicht stabilisiert, nachdem dieser letzte Woche so stark wie seit 12 Jahren nicht mehr abgesackt war. Die Regierung in Buenos Aires hatte letzte Woche eine Lockerung der Beschränkungen auf Dollar-Ankäufe angekündigt. Künftig dürfen Bürger mit monatlichen Einkommen von über 7.200 Pesos (900 Dollar) bis zu 2.000 Dollar jeden Monat kaufen. Der Wechselkurs von USD/ARS liegt derzeit bei 8,0059.

Unterdessen hat sich in Großbritannien das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,7% erhöht, wie heute das Statistikamt (ONS) in London bekanntgab. Die Zahl stand im Einklang mit den Markterwartungen. Im Vorjahresvergleich wuchs die Wirtschaft zwischen Oktober und Dezember sogar um 2,8%. Die Wachstumsrate für das Gesamtjahr 2013 betrug 1,9%, was dem größten Anstieg seit 2007entspricht.

Andererseits hat sich das französische Verbrauchervertrauen im Januar unerwartet aufgehellt. Der entsprechende Index notierte bei 86 Punkten nach 85 im Vormonat, teilte heute das Statistikamt Insee mit.

In Italien besserte sich das Verbrauchervertrauen noch deutlicher. Der Indikator stieg von revidiert 96,4 im Dezember 98,0 Punkte, meldete das Statistikinstitut Istat. Trotz der besseren Aussichten, liegt das Barometer allerdings unter den im September verzeichneten 100,8 Punkten.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichnen derzeit alle wichtigen Leitindexe Gewinne. Der FTSE 100 legt um 0,35% zu, der CAC 40 steigt um 0,80%, der Ibex 35 legt um 1,39% zu und der FTSE MIB rückt um 0,58% vor.

Heute legte des Weiteren Siemens Quartalszahlen vor. Der Umsatz von 17,4 Mrd. Euro verfehlte leicht die Markterwartungen. Trotzdem konnte die deutsche Firma seinen Gewinn um ein Fünftel erhöhen. Die operative Marge betrug über 10%, teilte das Unternehmen mit. Die Siemens-Aktie verzeichnet derzeit ein dünnes Plus von 0,14%.

Auch veröffentlichte heute der Softwarehersteller SAP Quartalszahlen. Zwischen Oktober und Dezember sackte der Gewinn um 6% auf 83,8 Millionen Euro ab. Allerdings blieb das Unternehmen gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr zuversichtlich. Erwartet wird ein operativer Gewinn von 4% bis 10%, was von den Anlegern heute allerdings kaum beachtet wurde. Die SAP-Aktie nimmt derzeit den zweiten Platz unter den Flops im Dax bei einem Minus von 1,52%.

Spitzenreiter im Dax ist derzeit BASF bei einem Plus von 1,98%. Dürr und SMA Solar Technologies sind Topwerte im MDax und TecDax bei Gewinnen von jeweils 4,55% und 7,78%. Zu den Flops zählen momentan K+S, Metro und Jenoptik bei Abschlägen von jeweils 1,88%, 1,70% und 5,01%.

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