ROUNDUP: Aixtron verkauft Anlagengeschäft für Speicherchips
HERZOGENRATH - Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron (4:AIXGn) trennt sich von seinem Geschäft mit Anlagen zur Fertigung von Speicherchips in den USA. Käufer für die in Kalifornien ansässige Aixtron Inc. sei eine Tochter der südkoreanischen Eugene Technology, die zwischen 45 und 55 Millionen US-Dollar zahlen werde, teilte Aixtron am Donnerstag mit. Je nach Bewertung der Vorräte und Vermögensgegenstände schwanke der Preis. Auf die Prognose für das laufende Jahr dürfte die Transaktion keinen Einfluss haben schätzt der Vorstand. Am Morgen legte die im TecDax notierte Aktie um 1,86 Prozent zu.
Ermittlungen gegen Bosch auch im Zusammenhang mit Daimler-Verfahren
STUTTGART - Im Zusammenhang mit den Betrugsermittlungen beim Autobauer Daimler (4:DAIGn) läuft gegen den Zulieferer Bosch ebenfalls ein Verfahren. "Wir ermitteln auch im Fall Daimler gegen Bosch-Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Beihilfe", sagte ein Sprecher der Stuttgarter Staatsanwaltschaft dem "Handelsblatt" (Freitag). Ein Bosch-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir kooperieren mit den Behörden." Nähere Angaben wollte er am Donnerstag jedoch nicht machen. Daimler äußerte sich nicht.
'MM': Thyssenkrupp-Tata-Fusion spart bis zu 600 Millionen Euro ein
HAMBURG - Eine mögliche Fusion der Stahlsparte von Thyssenkrupp (4:TKAG) mit dem europäischen Ableger von Tata Steel (46:TISC) könnte laut einem Pressebericht pro Jahr mehr als eine halbe Milliarde Euro an Einsparungen bringen. Wie das "Manager Magazin" am Donnerstag vorab aus seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstag 26. Mai) berichtet, beziffern die Partner des angedachten Gemeinschaftsunternehmens die Synergien auf 400 bis 600 Millionen Euro jährlich. Dabei beruft sich das Magazin auf Informationen von Eingeweihten. Bei Thyssenkrupp war wegen des Feiertages in der Pressestelle zunächst niemand für einen Kommentar zu erreichen.
'MM': Carsharing-Töchter von BMW und Daimler fusionieren
HAMBURG - Die Autobauer BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) wollen laut einem Pressebericht ihr Carsharing-Geschäft bald zusammenlegen. Die Autokonzerne planten eine weit gehende Allianz (DE:ALVG), berichtete das "Manager Magazin" am Donnerstag vorab aus seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstag 26. Mai). Die Mietwagentöchter Car2Go und DriveNow sollen dem Blatt zufolge unter einem Markennamen operieren. Die alten Marken würden wohl wegfallen. Bis Ende des dritten Quartals solle die Fusion perfekt sein, schreibt das Magazin unter Berufung auf Kreise der Konzerne. Offen sei vor allem noch, wie viel die eingebrachten Töchter wert seien.
Sparkurs beim Autobauer Ford soll keine Jobs in Deutschland treffen
KÖLN - Ungeachtet des Sparkurses beim US-Autobauer Ford (1:F) droht in Deutschland nach Angaben des Unternehmens vorerst kein Jobabbau. Es gebe keine Auswirkungen der Sparpläne auf die Standorte in Köln und Saarlouis, sagte ein Sprecher der Ford-Werke GmbH. Am Standort Köln, wo derzeit 4000 Menschen in der Fiesta-Fertigung arbeiten, wurden laut Unternehmen für die Produktion des neuen Ford Fiesta sogar 300 neue Stellen in der Endmontage geschaffen.
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