ROUNDUP: Weiter Suche nach Niki-Investor - Lauda attackiert Lufthansa
BERLIN/WIEN - Inmitten der anhaltenden Investorensuche für die insolvente Airline Niki mit tausenden gestrandeten Passagieren wird der Ton zwischen Gründer Niki Lauda und der Lufthansa (4:LHAG) schärfer. Zu möglichen neuen Bietern für die österreichische Fluggesellschaft - einst eine Tochter der ebenfalls pleitegegangenen Air Berlin (4:AB1) - machte das Büro des Insolvenzverwalters am Wochenende keine Angaben. Derweil teilte Lauda hart gegen den deutschen Marktführer aus: Er warf der Lufthansa vor, die Rückgabe zunächst übernommener Jets zu blockieren, um bei der Neuvergabe von Start- und Landerechten günstig zuschlagen zu können. Der Konzern wies dies entschieden zurück. Thales setzt sich bei Gemalto-Übernahme mit 4,8-Milliarden-Euro-Offerte durch PARIS - Der französische Rüstungskonzern Thales (9:TCFP) hat sich bei der Übernahmeschlacht um den niederländischen Chipkarten-Hersteller Gemalto (7:GTO) mit einer fast fünf Milliarden Euro schweren Offerte durchgesetzt. Gemalto nahm das Kaufangebot der Franzosen über 51 Euro je Aktie an und entschied sich damit gegen die Offerte des IT-Dienstleisters Atos (9:ATOS), wie Thales und Gemalto am Sonntag mitteilten. Die Atos-Offerte in Höhe von 46 Euro je Aktie hatte Gemalto zuletzt bereits abgelehnt. Die Thales-Offerte ist mit 4,8 Milliarden Euro eine halbe Milliarde höher. Durch den Zusammenschluss soll ein führendes Unternehmen bei Cyber-Sicherheit entstehen.