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Euro und Pfund im Aufwind - Aktien stagnieren

Veröffentlicht am 28.04.2017, 17:58
Aktualisiert 28.04.2017, 17:58
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Spekulationen auf eine straffere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) haben dem Euro am Freitag Auftrieb gegeben.

Auch das Pfund Sterling verteuerte sich, obwohl sich das Wachstum der britischen Wirtschaft überraschend deutlich verlangsamte.

An den Aktienmärkten hielten sich Anleger nach der Rally der vergangenen Tage mit Engagements zurück. Dax und EuroStoxx50 verloren jeweils 0,1 Prozent auf 12.438,01 und 3559,59 Punkte. Mit einem Kursplus von insgesamt jeweils etwa 3,5 Prozent erzielten beide Indizes auf den größten Wochengewinn des Jahres. An der Wall Street markierte der Technologie-Index Nasdaq dank einer Reihe ermutigender Firmenbilanzen mit 6074,04 Zählern den fünften Tag in Folge ein Rekordhoch.

Kopfzerbrechen bereitete Investoren am Freitag dagegen die Nordkorea-Krise. "Es besteht die Möglichkeit, dass wir am Ende einen großen, großen Konflikt mit Nordkorea haben", warnte US-Präsident Donald Trump in einem Reuters-Interview unmittelbar vor Ablauf seiner ersten 100 Tage im Amt. Bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen habe Trump nichts vorzuweisen, sagte Anlagestratege Kiran Kowshik. Die Gesundheitsreform des US-Präsidenten war im März an überparteilichem Widerstand gescheitert. Details seiner am Mittwoch vorgestellten Steuerreform sind immer noch unklar.

WIE REAGIERT DIE EZB AUF DIE INFLATION?

Am Devisenmarkt verteuerte sich der Euro um einen knappen halben US-Cent auf 1,0900 Dollar. Auslöser der Rally war ein überraschend starker Anstieg der Inflation. Mit 1,9 Prozent lag sie nahe am EZB-Ziel von knapp zwei Prozent und nährte Spekulationen auf eine raschere Reduzierung der Konjunkturhilfen durch die Notenbank. "Und das kaum 24 Stunden nachdem EZB-Chef Mario Draghi gesagt, dass die Preise voraussichtlich nur langsam steigen werden", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.

NEUE WELLE VON FIRMENBILANZEN - BANKEN IM FOKUS

Darüber hinaus hatten Investoren erneut eine Fülle von Firmenbilanzen zu verdauen. Die Saison verlaufe bisher sehr gut, lobten die Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) Merrill Lynch. Prognosen würden meist angehoben und der Aufwärtstrend stehe auf breiter Basis. In der vergangenen Woche seien daher 21 Milliarden Dollar frisches Geld in europäische Aktien geflossen - so viel wie zuletzt im Dezember 2015.

© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Positiv überraschte am Freitag unter anderem die UBS (SIX:UBSG), deren Aktien sich in Zürich dank eines Milliardengewinns um 2,1 Prozent verteuerten. Das Geschäft der Royal Bank of Scotland (RBS) entwickelte zum Jahresauftakt ebenfalls besser als erwartet. RBS-Titel stiegen um 4,7 Prozent auf 265,4 Pence und waren damit Spitzenreiter im Londoner Auswahlindex FTSE.

Im Dax waren Linde mit einem Kursplus von 2,3 Prozent Top-Favoriten. Der Industriegasekonzern steigerte das operative Ergebnis um drei Prozent auf gut eine Milliarden Euro und übertraf damit die Markterwartungen leicht.

Amazon (NASDAQ:AMZN), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) überzeugten Investoren dagegen mit ihren Geschäftszahlen. Den beiden ersteren verhalf vor allem ein starkes Cloud-Geschäft zu überraschend starken Gewinn-Zuwächsen. Letztere profitierten vom boomenden Werbegeschäft auf Smartphones und Tablets. Die Aktien der drei Nasdaq-Schwergewichte waren mit 949,59 Dollar, 69,14 Dollar und 916,85 Dollar jeweils so teuer wie nie zuvor.

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