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Europas Börsen stehen im Bann der US-Innenpolitik

Veröffentlicht am 23.03.2017, 18:03
Aktualisiert 23.03.2017, 18:03
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Mit leichtem Rückenwind vom amerikanischen Aktienmarkt hat der Dax am Donnerstag die Marke von 12.000 Punkten zurückerobert.

Der Dax legte 1,1 Prozent auf 12.039,68 Punkte zu, der EuroStoxx50 gewann 0,9 Prozent auf 3452,18 Zähler. An der Wall Street lagen Dow-Jones und S&P 500 jeweils 0,4 Prozent höher.

Doch vor einer wichtigen Bewährungsprobe Donald Trumps im Kongress bleibt Strategen zufolge Vorsicht angebracht. Die Anleger sehen die Abstimmung über seine Gesundheitsreform als Test dafür, ob Trump seinen versprochenen Umbau des Staates - vor allem die angekündigte Steuerreform - überhaupt umsetzen kann. "Die Anleger hinterfragen mehr und mehr die Trump-Euphorie der letzten Monate", sagte LBBW-Analyst Wolfgang Albrecht. "Der blinde Glaube an Trumps 'phänomenale' Wirtschafts- und Steuerpolitik verliert zunehmend an Glanz." Dies liegt laut Händlern auch am Streit innerhalb der republikanischen Partei des US-Präsidenten. Denn in den eigenen Reihen hat sich bei der Abschaffung der Gesundheitsreform von Amtsvorgänger Barack Obama Widerstand formiert.

Erwartet wurde die Abstimmung im Repräsentantenhaus am Donnerstagabend (US-Ostküstenzeit, Freitag 0.00 Uhr MEZ).

GESUNKENER ÖLPREIS HILFT AIRLINES

Der jüngste Preissturz am Ölmarkt nährte bei Investoren die Hoffnung auf sinkende Kerosin-Kosten im europäischen Luftfahrtsektor. Zu den größten Gewinnern zählten Lufthansa (DE:LHAG) mit einem Plus von 3,5 Prozent. Easyjet (LON:EZJ) in London gewannen 2,3 Prozent.

Nordseeöl der Sorte Brent notierte wenig verändert bei 50,64 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Mittwoch war der Preis erstmals seit dem 30. November unter die 50-Dollar-Marke gerutscht und hatte damit so niedrig wie zuletzt vor dem Beschluss der Opec zur Förderbremse notiert..

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FORD TRÜBT STIMMUNG IM AUTOSEKTOR

Am Aktienmarkt waren auch Bankenwerte waren gefragt, der europäische Branchenindex legte 0,7 Prozent zu. Spekulationen über eine Kapitalerhöhung schickten indes die Aktien der Credit Suisse (SIX:CSGN) rund zwei Prozent in die Tiefe. Die zweitgrößte Schweizer Bank überlegt Insidern zufolge, ihre Kapitaldecke durch eine Kapitalerhöhung und nicht durch einen Teil-Börsengang der Schweiz-Tochter zu stärken.

Im Autosektor trübte Ford die Stimmung. Der US-Hersteller rechnet 2017 wegen Investitionen mit einem schrumpfenden Vorsteuergewinn. Ford-Aktien verloren bis zu 2,3 Prozent. In Mailand gaben Fiat 0,8 Prozent nach.

LEONI LOCKT ANLEGER MIT AUSBLICK

Am Ende der Bilanzsaison warteten vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe mit ihren Ergebnissen auf. Besonders überzeugend fanden die Anleger die Bilanz von Leoni, deren Aktien im MDax um 8,8 Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 43,815 Euro sprangen. Der Kabel- und Bordnetze-Hersteller will die Rückschläge der beiden vergangenen Jahre hinter sich lassen und 2017 wieder wachsen.

Im TecDax hoben Medigene um 10,5 Prozent ab. Die Biotechfirma sorgte mit einem geringeren Verlust für Aufatmen. Pfeiffer Vacuum kletterten um 3,8 Prozent. Nach der geplatzten Übernahme durch den Großaktionär Busch kündigte der Vorstand eine Dividendenerhöhung an.

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