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Europäische Aktien erholt, Zentralbanken rücken in den Mittelpunkt

Veröffentlicht am 13.06.2017, 11:40
Aktualisiert 13.06.2017, 11:40
© Reuters.  Europäische Aktien steigen und erholen sich von Ausverkauf im Technologiesegment

© Reuters. Europäische Aktien steigen und erholen sich von Ausverkauf im Technologiesegment

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Dienstag breite Gewinne, als sie von einem Siebenwochentief zurück kamen, das von Nervosität über den Technologiesektor ausgelöst worden war. Der Markt wartet nun auf die zinspolitischen Ausführungen der Notenbanken, die ihre Entscheidungen zur Geldpolitik in dieser Woche fällen werden.

Bis kurz vor Mittag gewann der Euro Stoxx 50 0,37% hinzu, der französische CAC 40 stieg um 0,36%, während der Dax 30 mit einem Plus von 0,49% gehandelt wurde.

Auf dem Wirtschaftskalender sind nun die Inflationsdaten in den Mittelpunkt gerückt, als der spanische Verbraucherpreisindex im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert hereinkam und damit die Erwartungen eines leichten Rückgangs um 0,1% schlug.

In Großbritannien stiegen die Preis stärker als erwartet und liegen gegenüber dem Vorjahr 2,9% höher, was die Inflation auf ihr höchstes Niveau seit Juni 2013 klettern ließ.

In anderen Konjunkturnachrichten. Das deutsche Investitionsklima hat sich im Juni überraschend verschlechtert, nachdem es im Mai so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr ausgefallen war. Trotz des unter den Erwartungen liegenden Wertes meinte das ZEW, das Institut verantwortlich für den Report, dass die Wachstumsaussichten für die nächsten sechs Monate in Deutschland weiterhin gut seien.

Als die Inflation in Großbritannien sich weiter anheizt, könnte die britische Notenbank in eine Zwickmühle bringen, wenn sie am Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekannt gibt.

Die meisten Experten glauben, dass die Bank von England ihre Geldpolitik unverändert lassen wird, angesichts der anhaltenden Risiken durch die Verhandlungen zum Brexit in einem Szenario, dass von der Schwäche der Konservativen nach dem Mehrheitsverlust bei den jüngsten Parlamentswahlen bestimmt wird.

Die Händler werden vermutlich auf ihren Händen sitzen, bevor die US-Notenbank am Mittwoch zu den Zinsen entscheidet. Dem Fed Rate Monitor Instrument von Investing.com nach liegen die Chancen für eine Zinserhöhung bei derzeit 90%.

Und nicht zu vergessen ist die Bank von Japan, die am Freitag ihre Entscheidung bekannt machen wird, wobei mit keiner Veränderung der derzeitigen Geldpolitik gerechnet wird.

Zu den Unternehmensnachrichten. Capita PLC (LON:CPI) führte die Gewinner im pan-europäischen Stoxx 600 mit einem Kurssprung von rund 12% an, als die britische Outsourcing-Firma eine Serie von Gewinnwarnungen unterbrach und mal mit guten Aussichten für die zweite Hälfte in 2017 aufwartete.

Petrofac (LON:PFC) war der zweitgrößte Gewinner mit einem Aufschlag von 5%, nachdem es einen 5-Jahreskontrakt mit der Kuwait Oil Company im Wert von 35 Mio. USD verkündigen konnte.

Unterdessen ist der Ölpreis am Dienstag im europäischen Handel gestiegen. Die Gewinne sind aber begrenzt, da die Händler die fortdauernden Versuche der führenden Ölexporteure ihre Förderung einzuschränken und die globale Ölflut einzudämmen gegenüber dem unablässigen Anstieg der US-Ölexploration abwägen.

Europäische Energiewerte gaben ein gemischtes Bild ab. Mit dem französischen Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) ging es um 0,11% nach unten und sein norwegischer Konkurrent Statoil (OL:STL) fiel um 0,27%, während die italienische ENI (MI:ENI) einen Kursgewinn von 0,72% verbuchen konnte.

Finanzaktien erzielten zumeist Kursgewinne. Die französischen Geldhäuser BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) stiegen um jeweils 0,17% und 0,64% an, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) sich um respektive 1,03% und 1,01% verteuerten.

Unter den Kreditinstituten im Mittelmeerraum kletterten die italienischen Banken Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) um respektive 0,70% und 1,63% nach oben, während die Kurse der spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) sich um jeweils 1,12% und 0,51 erhöhten.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,09% gestiegen

Anteile an Glencore (LON:GLEN) fielen um 0,42%, Anglo American (LON:AAL) verlor 1,06% an Wert, während es mit BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) um jeweils 0,08% und 0,94% nach unten ging.

Energieaktien lagen tiefer. BP (LON:BP) fiel um 0,20% und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) gab 0,26% ab.

Im Finanzsektor ging es allgemein aufwärts. HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,03% zu und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) legte um 1,96% zu. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) lagen respektive 0,51% und 1,29% im Plus.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit Gewinn an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,13% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,16%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,16% anzog.

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