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Europäische Aktien höher, nach Bankrettung in Italien

Veröffentlicht am 26.06.2017, 10:52
Aktualisiert 26.06.2017, 10:52
© Reuters.  Europäischen Aktien steigen, nach italienischer Staatshilfe von 17 Mrd. Euro für 2 Banken

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Montag positive Vorzeichen, obwohl Italien ankündigte, es werde bis zu 17 Mrd. Euro an Steuergeldern zur Rettung zweier Regionalbanken ausgeben.

Bis kurz vor Mittag gewann der Euro Stoxx 50 0,91% hinzu, der französische CAC 40 stieg um 1,04%, während der Dax 30 mit einem Plus von 0,71% gehandelt wurde.

Der italienische Staat kündigte am Sonntag einen Plan zur Abwicklung der Banken Banca Popolare di Vicenza und Veneto Banca an.

Als Bestandteil des Deals wird sich Italiens größte Privatkundenbank Intesa Sanpaolo die guten Teile der beiden Kreditinstitute einverleiben und von der Regierung 4,8 Mrd. Euro zum Erhalt seiner Eigenkapitalquote bekommen.

Rom wird zudem staatliche Bürgschaften für faule Kredite im Umfang von bis zu 12 Mrd. Euro stellen.

Die italienischen Bankaktien machten im Gefolge der Nachricht Kurssprünge. Die Aktien von Intesa (MI:ISP), Unione di Banche Italiane (MI:UBI), Banca Pop Emilia Romagna (MI:EMII), UniCredit (MI:CRDI), Mediobanca (MI:MDBI) und Banco Bpm (MI:BAMI) lagen am Montag alle mehr als 2% höher.

Zu den weiteren Unternehmensnachrichten. Nestle (SIX:NESN) und L’Oreal (PA:OREP) führten mit Aufschlägen von mehr als 4% die Gewinner im Stoxx 600 an, nachdem der US-Hedgefund Third Point des Investors Daniel Loeb bekanntgab, er halte mehr als 1% in dem Schweizer Konzern und das Unternehmen aufforderte, seine Margen zu verbessern und eigene Aktien zurückzukaufen, sowie Anlagen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, wie den 23% Anteil am französischen Kosmetikkonzern, abzustoßen.

An einem an Konjunkturdaten armen Tag ist der deutsche Geschäftsklimaindex vom Ifo-Forschungsinstitut im Juni auf 115,1 gesprungen und hat damit die Erwartungen eines geringeren Anstiegs auf 114,4 geschlagen und ein neues Allzeithoch erreicht.

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Heute wird außerdem noch das vierte "Forum on Central Banking" der Europäischen Zentralbank in Sintra in Portugal beginnen. Bis zum Mittwoch werden dort Notenbanker aus aller Welt Investment und Wachstum in den hochentwickelten Ländern diskutieren.

Während der zwei Tage mit Sitzungen und Diskussionen werden sich rund 150 Notenbanker, Forscher, Finanzjournalisten und Finanzmarktvertreter zu gegenwärtigen Problemen der Geldpolitik austauschen und das Thema aus einer längerfristigen Perspektive diskutieren.

EZB-Präsident Mario Draghi und der ehemalige Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke werden das Forum am Montag mit Reden eröffnen.

In der Politik sind die deutschen Sozialdemokraten weiter in den Umfragen zurückgefallen und haben Bundeskanzlerin Angela Merkel einen komfortablen Vorsprung von 15% gelassen, bevor im September ein neuer Bundestag gewählt wird.

Die Aufmerksamkeit liegt auch auf Großbritannien, wo die Parteichefin der nordirischen DUP Arlene Foster mit Premierministerin Theresa May zusammentrifft, in der Hoffnung eine Koalitionsregierung formen zu können.

Unterdessen ist der Ölpreis am Montag zurückgekommen, nachdem er den Handel am Freitag mit einem Wochenverlust von 3,8% beendet hatte und damit die fünfte Woche in Folge gesunken war.

Energiewerte erzielten Kursgewinne. So hat sich die Aktie des französischen Öl- und Gasriesen Total SA (PA:TOTF) um 0,50% verteuert, die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,66% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,43% angestiegen ist.

Finanzaktien lagen zumeist im grünen Bereich. Die französischen Geldhäuser BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) stiegen um jeweils 1,09% und 1,43% an, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) sich um respektive 1,34% und 1,60% verteuerten.

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Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums machten die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und ihr Konkurrent Unicredit (MI:CRDI) Kurssprünge von 3,52% bzw. 2,92%, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) jeweils 1,56% und 1,07% anstiegen.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,55% gestiegen

Anteile an Glencore (LON:GLEN) stiegen um 1,02% und die von Anglo American (LON:AAL) verteuerten sich um 0,82%, während es mit BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) um jeweils 1,01% und 0,57% nach oben ging.

Energieaktien lagen höher. BP (LON:BP) gewann 0,53% an Wert und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) stieg um 0,65%.

Im Finanzsektor ging es allgemein aufwärts. HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,85% zu und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) stieg um 1,59% an. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) lagen respektive 0,43% und 1,82% im Plus.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit Gewinn an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,30% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,24%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,31% anzog.

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