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Europäische Aktien uneinheitlich nach chinesischem BIP

Veröffentlicht am 17.07.2017, 12:01
Aktualisiert 17.07.2017, 12:01
© Reuters.  Europäische Aktien uneinheitlich, nach guten Daten aus China; Aufmerksamkeit auf Brexit-Verhandlungen

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen gab es am Montag gemischte Vorzeichen, als die Investoren gute Daten aus China verarbeiteten und ein Auge auf die Quartalsberichte warfen, während gleichzeitig die zweite Brexitverhandlungsrunde ihren Lauf nahm.

Bis kurz vor Mittag fiel der europäische Benchmarkindex Euro Stoxx 50 0,22%, der französische CAC 40 verlor 0,14%, während der Dax 30 mit einem Minus von 0,41% gehandelt wurde.

Ein besser als erwartet ausgefallenes chinesisches Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal hat dabei geholfen die gute Stimmung anzuheizen.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im Zeitraum April-Juni um 6,9% und schlug damit die Erwartungen Abschwächung des Wachstums auf 6,8%.

Andere Konjunkturberichte zeigten, dass die Industrieproduktion, die Einzelhandelsumsätze und die Anlageinvestitionen in China im Juni alle besser als die Schätzung waren und stärker als erwartet gestiegen sind.

Zurück in Europa lag die Inflation in der Eurozone für Juni wie schon in der ersten Schätzung auf 1,3%. Die Kerninflation lag stabil auf 1,1%, bevor die Europäische Zentralbank am Donnerstag ihre Zinsentscheidung fällt.

Heute sind die britischen und EU-Verhandlungsführer zum Brexit zusammengetroffen und haben versprochen, dass "die Arbeit jetzt beginnen wird", um die Austrittsbedingungen für Großbritannien aus der Europäischen Union auszuhandeln.

"Wir haben letzten Monat einen guten Start hingelegt, aber wir gehen jetzt in die Substanz" sagte der britische Brexitminister David Davis den Reportern, als er in Brüssel in der Europäischen Kommission vom EU-Verhandlungsführer Michel Barnier begrüßt wurde.

Zu den Unternehmensnachrichten. Weir Group (LON:WEIR) führte die Gewinner im europäischen Stoxx 600 mit einem Aufschlag von mehr als 8% an, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, es erwarte für das Gesamtjahr ein Ergebnis über den Analystenschätzungen.

Telenor (OL:TEL) war der zweitgrößte Gewinner und schoss um fast 8% nach oben, nachdem das norwegische Telefonunternehmen seine Margenschätzung für 2017 nach einem starken zweiten Quartal angehoben hatte.

Am unteren Ende des Index war Getinge (ST:GETIb) mit mehr als 7% Kursverlust, nachdem der schwedische Medizintechnikkonzern schwächer als erwartet ausgefallene Gewinne berichten musste.

GEA Group (DE:G1AG) folgte ihm mit einem Abschlag von 6%, nachdem die deutsche Lebensmitteltechnikfirma nach einem schwachen zweiten Quartal ihre Schätzung für das Jahr 2017 gesenkt hatte.

Unterdessen ist am Montag der Ölpreis leicht gesunken, als anhaltende Sorgen über das globale Ölangebot weiterhin die Stimmung verdüsterten.

Wie der Energiedienstleister Baker Hughes am Freitag bekanntgab, haben die US-Ölunternehmen in der Woche zum 14. Juli zwei zusätzliche Bohrplattformen in Betrieb genommen, was deren Gesamtzahl auf nunmehr 765, ihr höchstes Niveau seit April 2015, steigen ließ, womit den Sorgen, dass die wachsende Schieferölförderung in den USA die Anstrengungen anderer Ölproduzenten, den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, zunichte machen könnte.

Europäische Energiewerte waren uneinheitlich. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) verlor 0,10%, während die italienische ENI (MI:ENI) SpA um 0,15% zulegte. Ihr norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) verbilligte sich um 0,57%.

Finanzaktien standen unter Druck. Die französischen Geldhäuser BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) fielen beide um 0,84%, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) sich um respektive 0,21% und 0,67% verbilligten.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums stieg die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,14%, während ihr Lokalkonkurrent Unicredit (MI:CRDI) um 0,35% fiel. Die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) haben sich unterdessen um 0,96% bzw. 1,14% verbilligt.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,22% gestiegen, da die Exportunternehmen von dem schwachen Pfund profitieren, da dieses Gewinne in fremden Währungsräumen steigen lässt.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) stiegen um 1,58% an, die von Anglo American (LON:AAL) legten um 2,10% zu, während BHP Billiton (LON:BLT) 0,84% hinzu gewann und Rio Tinto (LON:RIO) um 0,64% teurer wurde.

Energieaktien lagen höher. BP (LON:BP) gewann um 0,84% an Wert und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) stieg um 0,46%.

Im Finanzsektor war die Lage gemischt. Die Aktie von HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,34% zu, während Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,36% fiel. Lloyds Banking (LON:LLOY) gab 0,37% nach und Barclays (LON:BARC) verlor 0,53%.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung ohne Kursbewegung an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,01% zu, der S&P 500 Futures rutschte um 0,02% ab, während der Nasdaq 100 Futures um 0,03% nach oben ging.

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