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Europäische kehren mit Verlusten in den Handel zurück

Veröffentlicht am 18.04.2017, 11:38
Aktualisiert 18.04.2017, 11:38
© Reuters.  Europäische Aktien von internationalen Spannungen nach unten gezogen

Investing.com – Die europäischen Aktienbörsen sind am Dienstag nach dem langen Osterwochenende mit Verlusten in den Handel gestartet, da die Investoren vor allem die Spannungen in der internationalen Politik verfolgen.

Bis kurz vor Mittag fiel der Euro Stoxx 50 0,89%, der französische CAC 40 verlor 1,25%, während der Dax 30 mit einem Minus von 0,67% gehandelt wurde.

Die Spannungen rund um Nordkorea sind in der vergangenen Woche gestiegen, als US-Präsident Donald Trump eine harte Linie gegenüber dem Regime in Pyongyang fährt, was die Nachfrage gedämpft hat, da sich Risikoscheue breit gemacht hat.

Der Besuch von US-Vizepräsident Mike Pence in Südkorea hat beide Länder den Willen für eine stärkere Allianz bekunden lassen. Zudem wollen beide mit China zusammenarbeiten, um Nordkorea in Schranken zu weisen. Das Land hat nach seinem verpatzten Raketenstart am Sonntag weitere Tests in Aussicht gestellt.

Pence warnte Nordkorea am Montag, dass die jüngsten Militäraktionen in Syrien und Afghanistan zeigten, dass man die Entschlossenheit von US-Präsident Donald Trump besser nicht in Frage stelle.

In Europa halten die Sorgen über die baldigen Präsidentschaftswahlen in Frankreich am 23. April an, was den Investoren einen zusätzlichen Anreiz gab, ihre Risiken zu begrenzen.

Als die erste Wahlrunde näher rückt, liegen die vier Hauptkandidaten nur wenige Prozentpunkte auseinander. Die Märkte haben vor allem die radikalen Kandidaten Marine Le Pen von den Rechten und Jean-Luc Melenchon auf der linken Seite im Auge, da beide eine Neuausrichtung der Beziehung Frankreichs zur Europäischen Union versprochen haben.

Die Umfragen lassen eine zweite Runde am 7. Mai erwarten, wenn die Wähler in der zweitgrößten Wirtschaftsmacht in Europa zwischen den beiden führenden Kandidaten des ersten Wahlgangs entscheiden werden.

Der Zentrist Emmanuel Macron wird allgemein als Gewinner des zweiten Wahlgangs gesehen. Allerdings lassen die überraschenden Ausgänge der Abstimmung zum Brexit und der US-Präsidentschaftswahlen die Nervosität an den Märkten bestehen.

Die französischen 10-Jahresanleihen legten am Dienstag leicht zu und die Differenz zu den maßgeblichen 10-jährigen Bundesanleihen hat sich vergrößert, als die Investoren im Vorfeld der Wahlen Nerven zeigten.

Die Märkte sind zusätzlich verunsichert, nachdem die britische Premierministerin Theresa May die Investoren mit einer Rede vor ihrem Sitz in der Downing Street um 12:15 MEZ überrascht hat. Der Ort ist üblicherweise reserviert für wichtige Ankündigungen, was zu wilden Spekulationen, einschließlich über Neuwahlen, geführt hat, die das Pfund in die Tiefe schickten.

Heute wird es aus Europa keine wesentlichen Konjunkturdaten geben. Allerdings gibt es vom Internationalen Währungsfonds um 15:00 MEZ die jünsten Prognosen zur Weltwirtschaft.

Zu den Unternehmensnachrichten. Post Holdings hat sich bereit erklärt für 1,76 Milliarden USD die britische Weetabix vom chinesischen Konglomerat Bright Foods zu kaufen. Der drittgrößte Hersteller von Zerealien in Amerika hat damit die anderen Bieter, wie AB Foods (LON:ABF) oder Cereal Partners, eine gemeinsame Tochter von Nestlé und General Mills (NYSE:GIS), aus dem Rennen geschlagen.

Unterdessen hat der Ölpreis am Dienstag seine Talfahrt fortgesetzt, als die europäischen Händler nach dem Osterwochenende in den Handel zurückkehrten.

Die Investoren begannen ihre Gewinne zu realisieren, nach drei Wochen mit Preisanstiegen, als ein Report vor den Feiertagen gezeigt hatte, dass die Ölexploration in den USA weiter zunimmt.

Der Öldienstleister Baker Hughes hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass die Anzahl der sich in Betrieb befindenden Ölbohrplattformen in den USA um 11 auf 683 gestiegen ist. Es handelt sich um die 13. wöchentliche Zunahme in Folge auf den höchsten Wert fast zwei Jahren.

Energiewerte zumeist erlitten Verluste. Der Kurs des französischen Öl- und Gasriesen Total SA (PA:TOTF) fiel um der 1,31% und der der italienischen ENI (MI:ENI) SpA gab 1,33% ab, während der norwegische Konkurrente Statoil ASA (OL:STL) um 2,81% einbrach.

Finanzaktien erlitten Verluste. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) fielen um respektive 1,37% und 1,43%, während Anteile der Commerzbank (DE:CBKG) und der Deutschen Bank (DE:DBKGn) jeweils um 1,93% und 2,15% absackten.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums fiel die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 1,39%, während der Unicredit (MI:CRDI) ein Plus von 0,78% erzielen konnte. Die spanischen Banken Banco Santander (MC:SAN) und BBVA (MC:BBVA) wurden mit Verlusten von 1,34% bzw. 0,40% gehandelt.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,02% gesunken und wurde vor allem Verlusten im Bergbausektor wegen fallender Metallpreise nach unten gezogen.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) sanken um 2,44%, die von Anglo American (LON:AAL) waren 2,91% billiger, während es mit BHP Billiton (LON:BLT) um 2,92% nach unten ging und Rio Tinto (LON:RIO) 2,18% verlor.

Energieaktien verbuchten Verluste. BP (LON:BP) fiel 2,80% und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) verlor 1,50%.

Im Finanzsektor ging es ebenfalls abwärts. HSBC Holdings (LON:HSBA) fiel um 1,15% und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) sackte um 1,62% ab., Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) lagen respektive 0,62% und 2,87% im Minus.

Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit Verlusten an. Der Dow Jones Industrial Average Futures gab um 0,23% nach, der S&P 500 Futures verlor 0,28%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,16% fiel.

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