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Google bietet Verlagen Filter für Hasskommentare in Internet

Veröffentlicht am 23.02.2017, 14:32
Aktualisiert 23.02.2017, 14:40
© Reuters. A Google search page is reflected in sunglasses in this photo illustration taken in Brussels

Brüssel (Reuters) - Google arbeitet an einer Technologie, mit der Zeitungsverlage und Onlineplattformen Hasskommentare im Internet herausfiltern können.

Ein entsprechendes Projekt stellte der US-Konzern am Donnerstag vor. Ziel ist es, beleidigende Beiträge zu Onlineartikeln maschinell ausfindig zu machen - statt dies mühsam und teuer von Mitarbeitern erledigen zu lassen. Getestet wurde das Verfahren von der "New York Times". Nun soll es auch anderen potenziellen Interessenten wie dem "Guardian" und dem "Economist" angeboten werden und schließlich auch Internetnetzwerken wie Facebook (NASDAQ:FB) und Twitter offenstehen.

Entwickelt wurde die Software mit dem Namen "Perspective" von der Firma Jigsaw, die zum Google-Mutterkonzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL) gehört. Viele Webseiten hätten wegen der Flut von Hasskommentaren ihre Kommentarangebote für Leser aufgegeben, erläuterte Jigsaw-Präsident Jared Cohen. "Wir glauben, dass Technologie helfen kann."

Cohens Worten zufolge ist die Software noch in frühem Stadium. Bislang ist das Instrument nur anwendbar auf Kommentare in Englisch. Konkret gesucht wird nach Schimpfwörtern. Künftig sollen auch persönliche Beleidigungen und themenfremde Beiträge kenntlich gemacht werden können. Was mit solchen Kommentaren geschieht, soll nicht automatisch der Computer entscheiden, sondern den Website-Betreibern überlassen werden.

Ein großes Thema für Onlineplattformen sind auch sogenannte Bots. Das sind Computerprogramme, die unter Nutzung künstlicher Identitäten massenweise Kommentare oder sogar Falschmeldungen (Fake News) hinterlassen, um damit etwa politische Debatten zu lenken. Bots sind die Weiterentwicklung sogenannter Trolle: Dahinter verbergen sich noch echte Menschen, die oft gegen Geld in großer Zahl Stellungnahmen in sozialen Netzwerken platzieren. Es gibt zunehmend Befürchtungen, dass mit diesen Mitteln auch Wahlergebnisse beeinflusst werden.

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