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Insider - CS erwägt Kapitalerhöhung statt IPO der Schweiz-Tochter

Veröffentlicht am 23.03.2017, 17:00
Aktualisiert 23.03.2017, 17:10
© Reuters. Credit Suisse logo is pictured on their office in Warsaw

Frankfurt/London (Reuters) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse (SIX:CSGN) überlegt Insidern zufolge, ihre Kapitaldecke durch eine Kapitalerhöhung und nicht durch einen Teil-Börsengang der Schweiz-Tochter zu stärken.

Die Bank erwäge ein beschleunigtes Orderbuch-Verfahren, wie zwei mit der Sache vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters sagten. "Sie brauchen mehr Kapital", erklärte einer der Insider. "Sie sehen ein, dass sie das ohne IPO machen können." Der bis vor kurzem favorisierte Weg eines Initial Public Offering (IPO) der Schweiz-Tochter rücke zunehmen in den Hintergrund.

Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab. Mit einem Kursminus von gut drei Prozent und war das Institut der größte Verlierer unter den europäischen Banken.

Konzernchef Tidjane Thiam hatte den Börsengang des Schweizer Geschäfts, auf den die Bank eineinhalb Jahre lang hingearbeitet hat, vor einem Monat auf den Prüfstand gestellt. Reuters hatte vergangenen Freitag unter Berufung auf Insider berichtet, dass der Verwaltungsrat der Credit Suisse wohl im April über einen Börsengang des Schweizer Geschäfts entscheiden werde.

Die zweitgrößte Schweizer Bank liegt mit einer Kernkapitalquote von 11,6 Prozent nicht nur deutlich hinter den 13,8 Prozent des Erzrivalen UBS (SIX:UBSG) und den erwarteten 14,1 Prozent der Deutschen Bank (DE:DBKGn), sondern gehören weltweit zu den Schlusslichtern unter den vergleichbaren Häusern.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Börsengangs der Schweiz-Tochter bereits niedrig sei, setze die Bank die Vorbereitungsarbeiten fort, weil es bisher noch keinen formellen Entscheid dagegen gebe, sagte einer der Insider. Vorbild für die Credit Suisse könnten die Deutsche Bank und die italienische Unicredit (MI:CRDI) sein, die mit ihren Kapitalerhöhungen auf positives Anleger-Echo gestoßen sind.

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Eine Option, das Kapital zu stärken, sei eine Privatplatzierung, erklärten die Insider. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kapitalerhöhung kann dieses Verfahren schnell abgewickelt werden und richtet sich nur an Großanleger. In der Schweiz müssen Firmen keinen Angebotsprospekt publizieren, wenn das Aktienkapital um weniger als zehn Prozent erhöht wird. Die Credit Suisse könnte sich damit eine Kapitalspritzen von rund drei Milliarden Franken (2,8 Milliarden Euro) beschaffen. Wertberichtigungen und eine hohe Buße in den USA habe der Bank zwei Jahre in Folge Milliardenverluste beschert.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Bezug auf mit der Sache vertraute Personen, Credit Suisse habe mit Beratern über eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von fünf Milliarden Franken gesprochen.

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