Die K+S (DE:SDFGn) Aktie konnte sich in den vergangenen Wochen größtenteils stabil halten. Charttechnisch betrachtet bieten derzeit die beiden langfristigen Wochen-Durchschnitte eine gute Unterstützung nach unten. Dennoch, bis zur oberen Trendlinie des primären Abwärtstrendkanals müsste die Aktie noch um mindestens 20 % aufwerten und, um diesen zu überwinden, deutlich mehr Zugewinne verzeichnen. Die Richtung innerhalb des Abwärtstrends stimmt allerdings schon mal.
Handelskrieg dürfte sich negativ auswirken
Positiv haben sich möglicherweise die Prognosen für das laufende Jahr auf die Zuversicht der Anleger ausgewirkt. Zudem haben einige Analystenstimmen zu der Stabilität beigetragen. Auf der anderen Seite dürften die Debatten über einen möglichen Handelskrieg weiterhin auf der Aktie lasten sowie die derzeit noch richtungssuchenden Preise für Agrarrohstoffe. Die Ergebnisse per Geschäftsjahr 2017 fielen aus Sicht der Analysten gemischt aus, doch es könnten sich so langsame einige Verbesserungen andeuten.
Umsatzsteigerung dürfte sich im Vergleich zum Vorjahr beschleunigen
Am 14. Mai wird K+S die Ergebnisse per erstes Quartal 2018 präsentieren. Analysten erwarten im Mittel einen Umsatz von 1,25 Mrd. Euro und damit einen Anstieg von 10,5 % gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vorquartal dürfte der Umsatz um 21,12% steigen. In vierten Quartal wurde die Analysteneinschätzung um 3,8 % verfehlt. Auch in den ersten drei Quartalen konnte die Prognose für den Umsatz nicht getroffen werden. Im ersten Quartal 2017 stieg der Umsatz im Vergleich zum Jahr 2016 um 2,73 %.
Ergebnis je Aktie mit deutlicher Steigerung gegenüber Vorquartal erwartet
Für das Ergebnis je Aktie prognostizieren Analysten einen Gewinn von 0,67 Euro nach 0,53 Euro im Vorjahr sowie 0,17 Euro im vierten Quartal 2017. Im vierten Quartal 2017 wurde die Analystenprognose um 26,1 % verfehlt, in den drei vorhergehenden Quartalen allerdings übertroffen. Die Baader Bank legte kürzlich eine Studie vor, im Rahmen derer sie die möglichen Auswirkungen eines Handelskrieges zwischen China und den USA betrachtet. Sie kommt zu dem Schluss, dass K+S aufgrund der erhöhten US-Exposition sowie einem eventuell negativen Währungseffekt zu den Verlierern gehören könnte.
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Ein Beitrag von David Iusow.