Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Metro feilt mit Personalien und Klage an Aufspaltung

Veröffentlicht am 31.03.2017, 16:15
Aktualisiert 31.03.2017, 16:15
© Reuters. The logo of German retailer Metro is pictured on a shopping cart at a market in Langenzersdorf

Düsseldorf (Reuters) - Der Handelskonzern Metro (DE:MEOG) treibt seine Aufspaltung weiter voran.

Der Vorstand des künftigen Lebensmittelriesen sei bestellt worden, an seiner Spitze steht weiter Metro-Chef Olaf Koch, teilte der Konzern am Freitag auf seiner Internetseite mit. Zugleich wehrt sich Metro gegen Aktionäre, die gerichtlich gegen die Aufspaltung vorgehen. Dazu rief der Konzern das Oberlandesgericht Düsseldorf an. Bis Ende Juni soll es dort eine Entscheidung geben, machte ein Gerichtssprecher klar.

© Reuters. The logo of German retailer Metro is pictured on a shopping cart at a market in Langenzersdorf

Metro-Chef Koch soll den neuen Lebensmittel-Händler bis zum 1. März 2022 führen, wie Metro mitteilte. Koch, der seit 2012 an der Metro-Spitze steht, hatte die Pläne für die Aufspaltung vorgelegt. Danach sollen bis zur Jahresmitte der Lebensmittelhändler um die Großmärkte und die Supermarktkette Real entstehen, zweiter Teil wird ein Elektronikhändler um Media-Saturn. Kochs Teil firmiert dabei weiter unter dem Namen Metro, die Holding für den Elektronik-Part heißt Ceconomy. Die übrigen Vorstände der neuen Metro, unter anderem Finanzchef Christian Baier, seien für die Dauer von jeweils gut drei Jahren bis zum 30. September 2020 berufen worden. "Wir freuen uns sehr, dass die künftige Metro AG von diesem starken Vorstandsteam geführt wird", erklärte Aufsichtsratschef Jürgen Steinemann. "Wir haben uns gezielt für eine längere Vertragslaufzeit bei Olaf Koch als üblich entschieden." Damit wolle der Aufsichtsrat ein Zeichen setzen, dass die Aufspaltung "mit der notwendigen Kontinuität" geschehen solle.

Die Aufspaltung stößt aber auf Widerstand bei einzelnen Aktionären. Unter anderem Media-Saturn-Anteilseigner Erich Kellerhals hatte vor Gericht eine Anfechtungsklage eingereicht. Die Aufspaltung soll indes im Sommer über die Bühne gehen - Mitte des Jahres sollen die Aktien der beiden Teile notiert werden, hatte Metro erklärt. Metro leitete dazu beim Oberlandesgericht Düsseldorf ein sogenanntes Freigabeverfahren ein. Dies soll dazu dienen, die Aufspaltung trotz mehrerer Klagen plangemäß umsetzen zu können.

Setzt sich Koch mit seinen Plänen durch, sollen beide Teile Mitte des Jahres im MDax notiert sein. Media-Saturn fuhr zuletzt einen Jahresumsatz von rund 21,9 Milliarden Euro ein - gut ein Drittel des Konzernumsatzes der Metro. Die Cash&Carry-Märkte, das Flaggschiff des neuen Lebensmittelhändlers, erzielten zuletzt mit rund 29 Milliarden Euro gut die Hälfte der Erlöse des Metro-Konzerns. Real kam zuletzt auf 7,5 Milliarden Euro Umsatz.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.