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Misstrauensantrag gegen Spaniens Regierung verstärkt Nervosität an Finanzmärkten

Veröffentlicht am 25.05.2018, 15:13
Aktualisiert 25.05.2018, 15:15
© Reuters.  Misstrauensantrag gegen Spaniens Regierung verstärkt Nervosität an Finanzmärkten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Misstrauensantrag gegen die Regierung in Spanien hat an den Finanzmärkten für hohe Nervosität gesorgt und Erinnerungen an die Euro-Schuldenkrise geweckt. Kurz vor dem Wochenende geriet der Kurs des Euro unter Druck und rutschte auf ein neues Tief seit vergangenem November. Starke Kursverluste gab es bei spanischen Staatsanleihen, während die Renditen im Gegenzug deutlich zulegten. Außerdem wurden auch Staatsanleihen aus Italien und Portugal verstärkt verkauft, während die Anleger zunehmend auf sichere deutsche Bundesanleihen setzten.

Nachdem zuletzt die Regierungsbildung in Italien für Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt hatte, kommen nun auch politische Turbulenzen in Spanien hinzu. Im Zuge der Korruptionsaffäre der spanischen Regierungspartei PP gerät Ministerpräsident Mariano Rajoy zunehmend in die Bredouille. Die Sozialistische Partei (PSOE), die größte Oppositionspartei des Landes, hatte am Vormittag einen Misstrauensantrag gegen den 63-Jährigen gestellt. Die Rendite spanischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg in der Spitze bis auf 1,49 Prozent. Zum Vergleich: Am Morgen hatte der Zinssatz nur bei 1,35 Prozent gelegen. Einen ähnlich starken Anstieg der Renditen gab es auch bei italienischen Staatspapieren, obwohl es am Freitag keine neue Entwicklung bei der geplanten Regierungsbildung aus der Fünf-Sterne-Bewegung und der rechtspopulistischer Lega gab. Der hohe Grad an Nervosität zeigte sich auch an starken Kursverlusten an der Börse in Madrid. Hier fiel der maßgebliche Index IBEX 35 am Nachmittag um mehr als zwei Prozent. Auch der italienische Aktienmarkt geriet unter Druck. Zeitgleich konnten andere führende Aktienmärkte der Eurozone allerdings zulegen.

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