Tokio, 10. Feb (Reuters) - In Asien hat der Ausverkauf bei Bank-Aktien am Mittwoch angehalten und die Börse in Tokio auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 gedrückt. Investoren sorgten sich über die Weltwirtschaft und damit einhergehend über die Stabilität des Finanzsektors. Zusätzlich drückte der jüngst von der japanischen Zentralbank eingeführte Strafzins für Banken auf die Stimmung am Markt, sagten Analysten. Zudem scheuten Anleger das Risiko und investierten in sichere Häfen wie dem Yen. Eine starke Währung belastet allerdings die exportorientierten Firmen des Landes.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag 2,4 Prozent tiefer bei 15.700 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank 2,6 Prozent und lag bei 1270 Punkten. Die Märkte in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS fiel um 0,5 Prozent.
Bei den Einzelwerten schmissen Händler Finanzwerte erneut aus ihren Depots. Die Papiere der Finanzhäuser Mitsubishi UFJ Financial Group 8306.T und Sumitomo Mitsui Financial Group 8316.T verloren vier beziehungsweise knapp drei Prozent. Aktien der Mizuho Financial Group 8411.T 3,5 Prozent nach.
Ein Euro EUR= wurde mit 1,1298 Dollar bewertet nach 1,1291 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 114,57 Yen JPY= gehandelt nach 115,10 Yen in den USA. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,0982 EURCHF= und zum Dollar mit 0,9724 CHF= .