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ROUNDUP: Märkte reagieren verhalten auf Scheitern der Jamaika-Verhandlungen

Veröffentlicht am 20.11.2017, 10:38
Aktualisiert 20.11.2017, 10:50
© Reuters.  ROUNDUP: Märkte reagieren verhalten auf Scheitern der Jamaika-Verhandlungen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der politische Schock nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen hat sich am Montag nur begrenzt auf die Finanzmärkte übertragen. In ersten Reaktionen erkannten Bankvolkswirte durch das Aus der Sondierungen keine ernste Gefahr für den Aufschwung. Nur in einer Reaktion war der Euro (EU0009652759) in der vergangenen Nacht ein halbes Prozent abgerutscht. Zeitweise fiel der Kurs bis auf 1,1722 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung erholte sich aber schnell und wurde am Vormittag kaum verändert an der Marke von 1,18 Dollar gehandelt.

Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (4:CBKG) bezeichnete die erste Kursbewegung des Euro als "signifikant, aber nicht dramatisch". Eine ähnliche Reaktion zeigte sich auch beim Handel mit Bundesanleihen. Die am Markt als sicherer Anlagehafen geschätzten Papiere konnten zum Handelsauftakt nur vergleichsweise leicht profitieren.

Am Morgen grenzte der richtungweisende Euro-Bund-Future die frühen Gewinne wieder ein und stand zuletzt kaum verändert bei 162,86 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 0,36 Prozent.

Auch der Deutsche Aktienindex Dax (DAX) hat sich am Vormittag von frühen Verlusten schnell ein Stück weit erholt. Der DAX hatte den Handel mit einem Minus von 0,51 Prozent auf 12 927,74 Punkte eröffnet. Im Vormittagshandel ging es aber nur noch 0,13 Prozent auf 12 977,39 Punkte nach unten. Zu den Gewinnern unter den deutschen Standardwerten zählten Papiere der großen Stromversorger.

"Die Wirtschaft ist mit 2,5 Prozent Wachstum, starkem Unternehmensvertrauen, Vollbeschäftigung und einem Haushaltsüberschuss in so guter Verfassung, dass vorerst nur wenige wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen", kommentierte Chefvolkswirt Holger Schmieding von der Berenberg-Bank.

Auch der Chefvolkswirt der ING (7:INGA)-Diba, Carsten Brzeski, sieht nach dem Abbruch der Jamaika-Gespräche kurzfristig keine Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft. Allerdings hätten die jüngsten Ereignisse gezeigt, dass Europa um eine Illusion ärmer ist: "Deutschland ist nicht länger das Vorbild politischer Stabilität", sagte Brzeski.

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