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Aktien Frankfurt Eröffnung: Ende der Jamaika-Gespräche belastet den Dax

Veröffentlicht am 20.11.2017, 10:05
Aktualisiert 20.11.2017, 10:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Ende der Jamaika-Gespräche belastet den Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen hat den deutschen Aktienmarkt am Montag leicht im Minus gehalten. Nach deutlich schwächerem Start gelang es dem Dax (DAX) aber, sein in den ersten Minuten deutlicheres Minus auf 0,20 Prozent und 12 967,42 Punkte zu reduzieren. Der deutsche Leitindex knüpfte damit aber an seine jüngste Schwächeperiode an. Seit seiner Bestmarke bei 13 525 Punkten vor knapp zwei Wochen ist er bereits um mehr als 4 Prozent gefallen. Die 13 000-Punkte-Marke muss er vorerst von unten betrachten.

Die FDP hatte am späten Sonntagabend die Verhandlungen mit CDU, CSU und Grünen überraschend platzen gelassen. "Die politische Unsicherheit ist so ausgeprägt wie selten zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik", schrieb daraufhin Chefökonom Jörg Krämer von der Commerzbank (4:CBKG) in einem ersten Kommentar. Eine Regierungsbildung gilt nun als äußerst schwierig, auch Neuwahlen werden von Experten nicht ausgeschlossen.

Die leicht negative Tendenz zeigte sich zu Wochenbeginn auch bei den Indexkollegen des Dax. Der MDax (MDAX) gab um 0,16 Prozent auf 26 397,41 Zähler nach und der TecDax (TecDAX) fiel um 0,52 Prozent auf 2499,43 Punkte. Auch für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) war das Vorzeichen leicht negativ. Der Euro neigte zeitweise zur Schwäche, konnte sich aber wieder davon erholen.

Auf Unternehmensseite gab es aber einige zuletzt abgestrafte Aktien, mit denen Anleger am Montagmorgen gutes Geld verdienen konnten. Die Blicke waren vor allem auf den Energiesektor gerichtet, wo ein Potpourri an Nachrichten die Aktien von RWE (4:RWEG) um 4,40 Prozent anspringen ließ. Zuletzt hatten sie noch deutlich unter der Aussicht gelitten, dass eine Jamaika-Koalition restriktiver bei der Kohleverstromung vorgehen könnte.

RWE profitierten dabei außerdem von einem positiven Analystenkommentar von Goldman Sachs (NYSE:GS) und Medienberichten über die Zukunft der Ökostromtochter Innogy (4:IGY). Demnach soll RWE weiter über einen Verkauf von Anteilen nachdenken. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, wurde im Zuge dessen mit dem italienischen Energiekonzern Enel (6:ENEI) gesprochen. Innogy-Aktien verzeichneten daraufhin ein Plus von etwa 1,3 Prozent.

Aus dem Dax legten ProSiebenSat.1 (0:PSMd) mehr als 2 Prozent zu. Offensichtlich macht es den Anlegern neue Hoffnung, dass der langjährige Chef Thomas Ebeling den Medienkonzern im kommenden Jahr vorzeitig verlassen wird. Außerdem hatte die Commerzbank den Papieren eine Kaufempfehlung ausgesprochen und es erwachten vage Übernahmespekulationen. Die Analysten von Liberum hatten ins Spiel gebracht, dass der US-Medienkonzern NBCUniversal an einem Kauf interessiert sein könnte.

Ansonsten bewegten vor allem Analystenkommentare einige Einzelwerte. Gegen den schwachen Markttrend waren K+S (4:SDFGn) im MDax mit knapp 2,7 Prozent der größte Gewinner. Nach zuletzt sieben Verlusttagen starteten sie einen Erholungsversuch, nachdem die Experten des Analysehauses Bernstein den Titeln mit "Outperform" ein positives Votum aussprachen. Jeremy Redenius sieht eine gute Einstiegsgelegenheit gekommen.

Nach einer Expertenstimme waren Norma Group (4:NOEJ) im MDax jedoch mit minus 3,64 Prozent abgeschlagen der größte Verlierer. HSBC (3:HSBA) hatte seine bisherige Kaufempfehlung für die Papiere des Verbindungstechnik-Herstellers aufgegeben. Nach einer Neubewertung der Aktien sieht Jörg-Andre Finke nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.

Nordex (4:NDXG) büßten im TecDax als Schlusslicht sogar fast 5 Prozent ein. Der Hersteller von Windturbinen sei in der Branche am schlechtesten positioniert, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Studie. Er senkte das Kursziel für die von ihm zum Verkauf empfohlenen Papiere von 8 auf nur noch 5 Euro, was deutlich unter dem aktuellen Kurs von knapp über 7 Euro liegt.

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