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Aktien Frankfurt Eröffnung: Leichte Einbußen - Warten auf EZB

Veröffentlicht am 14.12.2017, 10:09
Aktualisiert 14.12.2017, 10:10
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Leichte Einbußen - Warten auf EZB

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der anziehende Eurokurs nach der US-Zinserhöhung hat bei den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag für Zurückhaltung gesorgt. Als leicht belastend wurden die Anmerkungen der US-Notenbank Fed zur weiterhin niedrig erwarteten Inflation gewertet. Negative Vorgaben kamen zudem von den asiatischen Börsen. Nun warten die Investoren auf mögliche Impulse der Europäischen Zentralbank (EZB), die am frühen Nachmittag ihre Beschlüsse bekanntgeben und erläutern wird.

Der Dax (DAX) notierte im frühen Handel 0,22 Prozent niedriger bei 13 096,64 Punkten und knüpfte damit an seinen moderaten Vortagesverlust an. Der MDax (MDAX) sank am Donnerstag um 0,17 Prozent auf 26 138,64 Zähler. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,31 Prozent auf 2528,37 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,06 Prozent.

Der Euro war nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch wieder über die Marke von 1,18 US-Dollar gestiegen.

Die Fed hatte den Leitzins am Mittwoch wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Das im Vergleich zu früheren Phasen mit steigenden Zinsen eher langsame Tempo bei den Zinsschritten soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) erwarten im kommenden Jahr im Mittel drei Zinsanhebungen. Zudem gehen die US-Währungshüter davon aus, dass sich die Teuerung kurzfristig weiter unter dem anvisierten Ziel von 2 Prozent halten wird. Zuletzt hatten sie sich mehrfach besorgt über eine vergleichsweise schwache Preisentwicklung in den USA gezeigt.

"Die unveränderte Inflationsprognose ist eine kleine Enttäuschung", kommentierte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Für die heutige EZB-Sitzung rechnet er nicht mit Überraschungen: "Nachdem die EZB beim letzten Treffen ihr Anleihenkaufprogramm verlängert hat, dürfte es heute keine großen Neuigkeiten geben. Die EZB-Sitzung könnte ein Non-Event werden."

Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader sieht für die Wall Street die Börsen-Ampel nach der Fed-Sitzung weiterhin auf grün und rechnet mit einer Weihnachtsrally. "Auf dem Frankfurter Börsenparkett dürfte es bis zur EZB-Sitzung noch ruhig bleiben. Sollte die EZB wie erwartet nicht viel Neues an Informationen liefern, stehen die Chancen gut, dass der Dax dann eine Aufholjagd startet", glaubt er.

Unter den Einzelwerten fielen die vortags sehr schwachen Aktien von RWE (4:RWEG) und Eon (4:EONGn) mit überdurchschnittlichen Gewinnen auf. RWE kletterten an der Dax-Spitze um 3,04 Prozent nach oben, Eon stiegen um 2,91 Prozent. Die Innogy-Papiere, die am Mittwoch wie RWE um mehr als 13 Prozent eingebrochen waren, stagnierten hingegen. "Vor allem die Gewinnprognose von Innogy für das kommende Jahr war unerwartet schlecht", sagte ein Händler Auf dieser Gewinnkennziffer basiere zudem die Dividende, die RWE von ihrer Tochter Innogy erhalte.

Eine Empfehlung durch JPMorgan (NYSE:JPM) hat den Aktien von Fraport (4:FRAG) neuen Schwung gegeben. Die Papiere des Flughafenbetreibers kletterten im frühen Handel bis auf ein Rekordhoch bei 91,52 Euro. Zuletzt lagen sie 4,2 Prozent höher bei 91,12 Euro. JPMorgan-Analystin Elodie Rall hob die guten Aussichten für die Verkehrszahlen 2018 und die vergleichsweise niedrige Bewertung der Papiere hervor. Mit ihrem neuen Kursziel von 95 Euro signalisierte die Expertin noch Spielraum nach oben. Mit einem Kursgewinn von fast 60 Prozent im laufenden Jahr sind die Fraport-Papiere fünftbester Wert im MDax.

Eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) beflügelte die Titel von Telefonica (MC:TEF) Deutschland (4:O2Dn), die um 1,9 Prozent anzogen. Bei der "historisch schlecht positionierten" Marke O2 des Unternehmens seien die Risiken zuletzt gesunken, argumentierte der Analyst Keval Khiroya. Zudem sei die Gewinndynamik nicht länger negativ.

Nach aktuellen Geschäftszahlen von Bertrandt (0:BDTd) sanken die Aktien des Ingenieurdienstleisters um 1,7 Prozent. In den vergangenen fünf Wochen waren sie jedoch um mehr als 20 Prozent gestiegen. Bertrandt hatte für das Geschäftsjahr 2016/17 einen stagnierenden Umsatz und ein um rund ein Drittel gefallenes operatives Ergebnis (Ebit) vermeldet. Für 2017/18 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus und einem Ebit-Anstieg. Ein Händler wertete den Ausblick als wenig inspirierend und sprach von Gewinnmitnahmen.

Die Commerzbank (DE:CBKG) hat SGL Group (4:SGCG) nach dem guten Lauf der Aktien von "Hold" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 12 auf 9 Euro gesenkt. Die Anteilsscheine des Kohlenstoffspezialisten verbilligten sich am SDax-Ende um mehr als 5 Prozent.

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