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Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt zu - Rekorde für MDax und SDax

Veröffentlicht am 18.01.2018, 18:31
Aktualisiert 18.01.2018, 18:40
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt zu - Rekorde für MDax und SDax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag mit Kursgewinnen dem weiter hohen Eurokurs (EU0009652759) sowie der schwächelnden Wall Street getrotzt. Die deutschen Nebenwerte-Indizes MDax (MDAX) und SDax (SDAX) schafften es im Handelsverlauf sogar auf Rekordstände. Als Kursstütze erwiesen sich starke Konjunkturdaten aus China - das bevölkerungsreichste Land der Welt ist ein wichtiger Absatzmarkt für die exportstarken deutschen Unternehmen.

Zum Börsenschluss gewann der Leitindex Dax 0,74 Prozent auf 13 281,43 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen erklomm mit 27 214,87 Punkten eine Bestmarke, bevor er sich 0,59 Prozent im Plus bei 27 208,79 Punkten aus dem Handel verabschiedete. Gleiches galt für den SDax, der nach einem Rekordwert mit einem Kursanstieg von 0,33 Prozent bei 12 402,79 Zählern schloss.

Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um deutliche 1,42 Prozent auf 2683,59 Punkte bergauf - ihm halfen saftige Kursgewinne der Indexmitglieder S&T, Jenoptik (112:JENG) und Medigene (4:MDG1k).

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Handel mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 3620,91 Punkten. In Paris ging es minimal nach oben, während die Kurse in London etwas nachgaben. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum europäischen Börsenschluss moderat in der Verlustzone, nachdem er zum Auftakt noch eine Bestmarke erreicht hatte.

Der Euro kostete zuletzt 1,2239 US-Dollar, womit er unter der am Vortag geknackten 1,23-Dollar-Schwelle blieb. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2235 (Mittwoch: 1,2203) US-Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8173 (0,8195) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,36 Prozent am Vortag auf 0,39 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,13 Prozent auf 139,81 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,06 Prozent auf 160,60 Punkte.

Im Dax profitierten die Aktien des Chemiekonzerns BASF (4:BASFN) mit plus 2,75 Prozent von starken vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr. Die Ludwigshafener hätten 2017 ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als erwartet, bestätigte Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel entsprechende Unternehmensaussagen. Warburg-Analyst Oliver Schwarz glaubt zudem, dass der Konzern nun seine Dividende erhöhen könnte.

Mangels weiterer Unternehmensnachrichten bewegten ansonsten vor allem Analystenkommentare. Dax-Spitzenreiter waren die Papiere des Halbleiterkonzerns Infineon (4:IFXGn), die um 5,55 Prozent zulegten. Sie profitierten von Kaufempfehlungen der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) sowie der französischen Bank Societe Generale (PA:SOGN). Nach den rekordhohen Umsätzen der Branche erwarten beide Häuser wegen des guten Konjunkturumfeldes 2018 weiteres Wachstum und lobten vor allem das starke Geschäft mit der Autobranche.

Im MDax gehörte K+S mit einem Kursplus von 4,15 Prozent auf 22,35 Euro zu den Favoriten der Anleger. Hier sieht Mainfirst kurzfristig Chancen und erhöhte das Kursziel auf 23 Euro. Die Kali-Produzenten profitierten in einem engen Markt weiter von einer hohen Nachfrage, hieß es. Bis ins späte zweite Quartal wird daher mit einem positiven Branchenumfeld gerechnet.

Um 1,23 Prozent legten die Papiere von Kion (4:KGX) zu. Europas größter Gabelstaplerhersteller hatte mit EP Equipment, einem chinesischen Hersteller von leichten Lagertechnikgeräten, eine weltweite strategische Partnerschaft vereinbart. Der Konzern will eine Minderheit an EP erwerben und die Transaktion wenn möglich im Laufe des Jahres abschließen.

Die Aktien von Airbus (9:AIR) gewannen 0,96 Prozent auf 90,46 Euro - bei 92,56 Euro hatten sie ein Rekordhoch erreicht. Auftrieb gab eine Order der Fluggesellschaft Emirates für den Airbus A380 mit einem zweistelligen Milliardenvolumen in US-Dollar.

Spitzenreiter im MDax war aber Steinhoff (22:SNHJ) - die Aktien schlossen nach heftigen Kursschwankungen mit einem Plus von gut 5 Prozent. Der in einem Bilanzskandal steckende und schwer angeschlagene Möbelkonzern gibt kurzfristig Entwarnung. Die Gruppe sehe sich gegenwärtig in der Lage, fällige Zinsen auf Schulden zu bezahlen, hieß es. Gleichzeitig geht aber das Ringen um frisches Geld weiter - ein benötigter Kredit ist nur zu einem Teil gesichert.

Im TecDax standen die Titel der österreichischen S&T (104:SANT1) mit einem Kurssprung von 10,33 Prozent auf 21,68 Euro im Fokus. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser äußerte sich positiv zu den am Vortag veröffentlichten Eckdaten des Technologiekonzerns - diese bestätigten die gute Positionierung im Wachstumsbereich "Internet der Dinge". Zuvor hatten Zahlen und Ausblick die Anleger nicht überzeugen können. Die Papiere des Biotech-Konzerns Medigene und des Technologie-Unternehmens Jenoptik schafften auch ohne neue Nachrichten Kursgewinne von jeweils mehr als 6 Prozent und knüpften damit an ihre jüngst gute Entwicklung an.

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