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Aktien Frankfurt Schluss: Dax startet mit Verlusten in die Woche

Veröffentlicht am 19.02.2018, 18:08
Aktualisiert 19.02.2018, 18:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Dax startet mit Verlusten in die Woche

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist mit Kursverlusten in die Woche gestartet. Der Leitindex Dax (DAX) knüpfte am Montag nicht an die jüngste Erholung an und rutschte mit 0,53 Prozent auf 12385,60 Punkte ins Minus. In der vergangenen Woche hatte der Dax mit Gewinnen von knapp 3 Prozent einen Teil des vorangegangenen Kursrutsches wieder aufgeholt.

Auch die anderen deutschen Aktienindizes lahmten am Montag: Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) verlor 0,52 Prozent auf 26053,60 Zähler und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 0,57 Prozent auf 2563,38 Punkte nach.

Größere Impulse waren allerdings Mangelware. Die Wall Street blieb wegen eines Feiertages geschlossen. Dies galt auch für China, wo noch bis Mittwoch Neujahrsfeiern begangen werden. Vor diesem Hintergrund hätten Investoren die Erholung der Vorwoche vermutlich genutzt, um erst einmal Kasse zu machen, erklärte Analyst David Madden vom Broker CMC Markets. Insgesamt sollten solche Kursbewegungen angesichts eher niedriger Handelsvolumina wegen des US-Feiertages nicht überschätzt werden.

Die Anleger verhielten sich zu Wochenbeginn auch vorsichtig, da im Laufe der Woche einige wichtige Konjunktur- und Unternehmensdaten erwartet werden, unter anderem der Deutschen Börse (4:DB1Gn), HeidelbergCement (4:HEIG), der Deutschen Telekom (4:DTEGn) und Henkel (4:HNKG_p). Auf der Konjunkturseite stehen zudem wichtige Stimmungsindikatoren aus der Wirtschaft auf der Agenda, wie etwa der Ifo-Index für Deutschland.

Die Aktien von Daimler (4:DAIGn) büßten nach einem Bericht im Zuge der US-Abgasaffäre über 2 Prozent ein. Der "Bild am Sonntag" zufolge soll nach Volkswagen (4:VOWG_p) nun auch der Stuttgarter Autobauer immer stärker ins Visier der US-Ermittler geraten. Ein Konzernsprecher wollte sich auf Anfrage der Zeitung unter Verweis auf die laufende Untersuchung nicht zu Details äußern. Man kooperiere seit über zwei Jahren mit den US-Behörden und sorge für umfassende Transparenz. Ein Händler sprach von der Möglichkeit weiterer Untersuchungen.

Dies drückte auch bei den Papieren der Konkurrenz auf die Stimmung: Für BMW (4:BMWG) sowie die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (4:VOWG_p) ging es jeweils um rund 1 Prozent nach unten.

Siemens (4:SIEGn)-Titel büßten 0,29 Prozent ein. Der Startschuss für den Börsengang der Medizintechniktochter Healthineers erzielte keine große Wirkung. Nach den geltenden Regularien könnte die Erstnotierung noch im März erfolgen. Auf eine Zeitspanne wollte sich Siemens selbst aber noch nicht festlegen und bleibt bei früheren Aussagen eines Börsengangs innerhalb der ersten Jahreshälfte - vorbehaltlich des Marktumfeldes.

Der Halbleiter-Wafer-Hersteller Siltronic (4:WAFGn) überzeugte die Anleger mit der Ankündigung, die schon im Schlussquartal 2017 hohe operative Marge 2018 weiter steigern zu wollen: Die Aktie war mit 1,62 Prozent Plus einer der besseren Werte im TecDax.

Für Anteilscheine des Indexkollegen SLM Solutions (4:AM3D) ging es hingegen um 4 Prozent bergab. Hier belastete die Meldung, dass der Aufsichtsratsvorsitzende seinen Anteil an dem 3D-Drucker-Hersteller deutlich reduziert hat.

Im SDax (SDAX) der kleineren Werte schaffte Adler Real Estate (4:ADLG) ein Kursplus von rund 2 Prozent. Der Immobilienkonzern will sich am Branchenunternehmen Brack Capital beteiligen. Die Transaktion wäre wertsteigernd für Adler und sollte die wichtige operative Ergebniskennziffer FFO um fast 50 Prozent steigen lassen, kommentierte ein Börsianer.

Die Anteilscheine von Adler-Konkurrent Patrizia Immobilien (4:P1ZGn) profitierten mit plus 2,45 Prozent von Geschäftszahlen. Das operative Ergebnis habe 2017 die zuletzt angehobene Zielsetzung übertroffen, hieß es vom Unternehmen. Auch das verwaltete Immobilienvermögen war stärker gewachsen als geplant.

Auch Expertenstimmen sorgten für Kursausschläge: Das Bahntechnik-Unternehmen Vossloh führte mit einem Kursgewinn von 3,52 Prozent den SDax an. Das Analysehaus Warburg hatte seine Verkaufsempfehlung gestrichen.

Dagegen büßten Gerresheimer (0:GXId)-Titel (0:GXId) im MDax mehr als 3 Prozent ein, nachdem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) geschrieben hatte, angesichts der Kursentwicklung der vergangenen Monate sei der Spielraum nach oben hin ausgereizt.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,55 Prozent auf 3407,79 Punkte. In Paris ging es mit dem CAC-40 und in London mit dem FTSE 100 (GB0001383545) ähnlich deutlich nach unten.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,52 Prozent am Vortag auf 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,06 Prozent auf 138,88 Punkte. Der Bund Future verlor 0,13 auf 158,27 Punkte.

Der Eurokurs sank auf 1,2405 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,2410 (Freitag: 1,2464) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8058 (0,8023) Euro.

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