Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt Schluss: Dax verliert vor G7-Gipfel

Veröffentlicht am 08.06.2018, 18:11
Aktualisiert 08.06.2018, 18:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Dax verliert vor G7-Gipfel

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Freitag kurz vor Beginn des G7-Gipfels in Kanada Vorsicht walten lassen. Der Dax (DAX) verlor 0,35 Prozent auf 12 766,55 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies noch ein Plus von 0,3 Prozent.

Das Treffen der sieben führenden Wirtschaftsmächte sei eher ein Trump-gegen-G6-Treffen und dürfte den Fokus der Marktteilnehmer vollends auf die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und anderen Ländern verlagern, hieß es von der BayernLB. US-Präsident Donald Trump isoliere sein Land in wichtigen Punkten wie dem Welthandel, dem Atom-Abkommen mit dem Iran sowie dem Klimaschutz, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen sank zum Wochenschluss um 0,14 Prozent auf 26 662,35 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 0,37 Prozent auf 2805,10 Zähler ein.

Größter Verlierer im Dax waren mit minus 4,65 Prozent die Aktien der Deutschen Post (4:DPWGn). Der Logistiker kappte seine Jahresprognose. Den Problemen in der Briefsparte will das Unternehmen mit einem Maßnahmenbündel begegnen - das aber zunächst ins Geld geht. In diesem Jahr hat die Post-Aktie bislang fast 22 Prozent verloren und zählt damit zu den schwächsten im deutschen Leitindex.

Optimismus verbreitete dagegen der Halbleiterkonzern Infineon (4:IFXGn) für das Umsatzwachstum im kommenden Geschäftsjahr. Die Aktien zog dies zeitweise um bis zu 2,2 Prozent hoch. Auf Basis der guten Auftragslage stellte der Dax-Konzern nun ein Umsatzplus von "mindestens 10 Prozent" in Aussicht. Die Markterwartungen hätten bisher bei knapp unter 9 Prozent gelegen, sagte ein Börsianer. Am Ende des Tages standen die Infineon-Papiere im vorderen Dax-Feld noch 0,69 Prozent höher.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Sinkende Renditen bei deutschen Staatsanleihen nach schwachen Wirtschaftsdaten aus Deutschland setzten Bank-Aktien unter Druck. Commerzbank (4:CBKG) und Deutsche Bank (4:DBKGn) gaben um 1,60 beziehungsweise 0,68 Prozent nach. Daran konnte auch ein Medienbericht über angebliche Fusionsgespräche in den vergangenen Monaten nichts ändern. Entsprechende Spekulationen seien ohnehin nicht neu, kommentierte ein Händler.

Die als "sicherer Hafen" geltenden Papiere von Immobilienkonzernen profitierten indes vom Renditerückgang am Anleihemarkt: Vonovia (4:VNAn) gewannen an der Dax-Spitze 1,50 Prozent. Im MDax waren Deutsche Wohnen (0:DWNId) vorne, ebenfalls mit plus 1,50 Prozent. Auf Platz eins im SDax (SDAX) gewannen Patrizia Immobilien (4:PATGn) 3,48 Prozent. Am Vormittag war die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit zeitweise auf unter 0,40 Prozent gesunken.

Die Aktien des Chipkonzerns und Apple-Zulieferers (2:AAPL) Dialog Semiconductor (4:DLGS) rutschten erstmals seit Februar 2014 zeitweise wieder unter 15 Euro. Mit einem Minus zum Handelsschluss von 4,01 Prozent standen sie mit 15,065 Euro dann wieder darüber. Einmal mehr rief die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" bei den Anlegern Sorgenfalten hervor. Ihrem Bericht zufolge hat Apple seine Zulieferer darauf eingestellt, dass für die neue iPhone-Generation rund 20 Prozent weniger Komponenten geordert würden als im Vorjahr für das aktuelle Modell.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,36 Prozent auf 3447,30 Punkte. In Paris ging der CAC-40 (CAC 40) mit einem kleinen Plus ins Ziel. Der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) gab nach. Und in den USA notierte der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Börsenschluss kaum verändert.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,32 Prozent am Vortag auf 0,24 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,43 Prozent auf 140,88 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg um 0,11 Prozent auf 160,37 Punkte. Der Euro sank am Freitag angesichts der enttäuschenden Konjunkturdaten aus Deutschland. Er wurde zuletzt mit 1,1772 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1754 (Donnerstag: 1,1836) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8508 (0,8449) Euro.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.