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Aktien Frankfurt Schluss: Starker Euro verhindert größere Gewinne

Veröffentlicht am 12.01.2018, 18:18
Aktualisiert 12.01.2018, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Starker Euro verhindert größere Gewinne

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der nach dem Durchbruch bei den Sondierungsgesprächen zur großen Koalition weiter gestiegene Eurokurs hat am Freitag größere Gewinne am deutschen Aktienmarkt verhindert. Immerhin schloss der Dax (DAX) nach zwei schwächeren Börsentagen wieder im Plus, und zwar mit 0,32 Prozent auf 13 245,03 Punkten. Auf Wochensicht steht aber ein Minus von 0,6 Prozent zu Buche, nachdem der Leitindex in der ersten Handelswoche 2018 um mehr als 3 Prozent zugelegt hatte.

Der MDax (MDAX) der 50 mittelgroßen deutschen Unternehmen rückte zum Wochenausklang um 0,28 Prozent auf 26 932,43 Punkte vor. Der Technologie-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,52 Prozent auf 2663,91 Punkte.

Erstmals seit gut drei Jahren war der Euro (EU0009652759) über die Marke von 1,21 US-Dollar geklettert. Damit könnten die exportorientierten deutschen Unternehmen im neuen Jahr mit Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen haben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2135 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2137 (Donnerstag: 1,2017) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8239 (0,8322) Euro.

"Der Dax (DAX) hinkt den US-Börsen seit November merklich hinterher. Der Euro spuckt uns in die Suppe", beschrieb Experte Daniel Saurenz von Feingold Research die Lage auf dem deutschen Börsenparkett. Der Durchbruch bei den Sondierungsgesprächen für eine erneute große Koalition habe die Börsianer dagegen kalt gelassen. "Angela Merkel macht weiter und dies wird zur Kenntnis genommen. Mehr nicht", sagte Saurenz. An den US-Börsen gab es am Freitag weitere Rekorde.

Unter den deutschen Einzelwerten sackten Puma (95:PMMAF) um 5,77 Prozent ab, im Tief war es sogar um mehr als 15 Prozent in den Keller gegangen. Der französische Luxusgüterkonzern Kering (9:PRTP) will die Mehrheit am Sportartikelhersteller abgeben und die Anteile unter den eigenen Aktionären verteilen. Das könnte jene Puma-Anteilseigner enttäuschen, die auf eine Übernahme durch einen strategischen Investor gehofft hätten, sagte ein Händler. Dieser hätte womöglich eine satte Kaufprämie gezahlt.

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Da half auch die Aussicht auf einen Aufstieg der Puma-Aktien vom SDax (SDAX) in den MDax (MDAX) dem Kurs nicht. Mit dem Teilausstieg von Kering steigt der Anteil der frei handelbaren Puma-Aktien deutlich - ein Kriterium für die Mitgliedschaft im MDax. Die Papiere des Kontrahenten Adidas (4:ADSGN) gewannen im vorderen Dax-Bereich 1,29 Prozent.

Die Anteile des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 (0:PSMd) machten an der Dax-Spitze mit plus 3,11 Prozent ihre zur Wochenmitte erlittenen Kursverluste wieder komplett weg. BMW (4:BMWG) und Volkswagen (4:VOWG_p) legten nach starken Absatzzahlen der beiden Autohersteller für das vergangene Jahr um 1,26 beziehungsweise 1,14 Prozent zu. Zudem hatte die australische Bank Macquarie die Volkswagen-Vorzüge am Vorabend zum Kauf empfohlen.

Siltronic (4:WAFGn) gewannen an der Spitze des TecDax (TecDAX) 6,51 Prozent, nachdem die Deutsche Bank (DE:DBKGn) die Bewertung der Papiere des Wafer-Herstellers mit "Kaufen" aufgenommen hatte. Gleich dahinter profitierten mit einem Zuwachs von 5,77 Prozent die Anteile von Drägerwerk (4:DRWG_p) von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen für 2017. Markteilnehmer reagierten offenbar auch erleichtert darauf, dass der Anbieter von Medizin- und Sicherheitstechnik das Margenziel für 2018 bestätigen konnte, nachdem er damit im November noch enttäuscht hatte.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,48 Prozent auf 3612,61 Punkte hoch. Der CAC 40 (CAC 40) in Paris und der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) legten ebenfalls zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum europäischen Handelsende 0,8 Prozent höher.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,32 Prozent am Vortag auf 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,36 Prozent auf 139,86 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,05 Prozent auf 160,58 Punkte.

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