Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt Schluss: Zinsanstieg belastet zunehmend die Aktien

Veröffentlicht am 25.04.2018, 18:06
Aktualisiert 25.04.2018, 18:26
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Zinsanstieg belastet zunehmend die Aktien

FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts weiter steigender Zinsen in den USA sind Aktien am Mittwoch als Anlageform in Ungnade gefallen. Der Dax büßte 1,02 Prozent auf 12 422,30 Punkte ein - während die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen den Anstieg oberhalb von 3 Prozent fortsetzte. Steigende Anleihezinsen können Aktien im Vergleich zu Bonds unattraktiver machen. Auch verteuern sich bei steigenden Zinsen die Investitionen von Unternehmen.

Zwar überträfen die Umsätze und Gewinne der Unternehmen noch immer die Erwartungen, sagte Jasper Lawler von der London Capital Group. "Das beeindruckt die Investoren aber nicht mehr". Denn bei einer Rendite von über 3 Prozent für US-Anleihen gerieten Aktien im Wettbewerb um die Gunst von Anlegern zunehmend ins Hintertreffen.

Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets sprach von einer "unheilvollen Entwicklung hoch bewerteter Aktien, die sich gegen steigende Zinsen am Rentenmarkt behaupten müssen". Die Politik des billigen Geldes der Notenbank komme zu einem Ende, der "Entzug der Märkte vom Tropf der Notenbanken" dürfte sich fortsetzen.

Der Index der 50 mittelgroßen Werte MDax (MDAX) büßte 1,81 Prozent auf 25 537,51 Punkte ein. Das Technologiewerte-Barometer TecDax (TecDAX) sackte mit 2,29 Prozent auf 2566,70 Zähler noch stärker ab.

Auch die Aktien der Eurozone mussten Federn lassen: Der EuroStoxx 50 verlor 0,71 Prozent. Der Dow Jones Industrial zeigte sich zum Börsenschluss in Deutschland mit leichten Verlusten.

Unangefochten an der Spitze des Dax lagen die zum Umtausch für die Fusion mit dem US-Unternehmen Praxair eingereichten Linde Papiere mit einem Aufschlag von 3,85 Prozent. Die „alten“ Aktien der Linde AG (DE:LING) zogen sogar um 6,57 Prozent nach oben. Die Münchener wollen die Minderheitsaktionäre nach der Fusion herausdrängen und stellten dafür eine „angemessene Barabfindung“ in Aussicht.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Ein Kursdesaster erlebten die Aktien von Osram (104:OSRn). Nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung vom Vorabend brachen die Papiere um mehr als 17 Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 ein. Gründe waren zuletzt schwächere Geschäfte und der starke Euro. Allerdings rieten etliche Analysten angesichts des erheblich niedrigen Kurses zum Kauf der Aktien.

Auch bei anderen Unternehmen vermochten Geschäftszahlen und Prognosen am Mittwoch die Anleger nicht zu überzeugen. So büßten Anteile des Wafer-Herstellers Siltronic trotz laut Analysten solider Quartalszahlen 5,38 Prozent ein. Papiere des Stahlhändlers Klöckner & Co verloren 5,35 Prozent. Hier konnten auch höhere Ziele für das Gesamtjahr den Kurs nicht stützen. Mit Thyssenkrupp (DE:TKAG) und Salzgitter (DE:SZGG) gerieten zwei weitere Stahlaktien unter Druck.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.