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Russisches Gericht lässt Whatsapp-Konkurrenten Telegram sperren

Veröffentlicht am 13.04.2018, 17:03
Aktualisiert 13.04.2018, 17:03
© Reuters. Two men pose with smartphones in front of a screen showing the Telegram logo in this picture illustration taken in Zenica

Moskau (Reuters) - Im Streit über den Zugriff auf verschlüsselte Nachrichten hat ein russisches Gericht eine Sperre des Whatsapp-Konkurrenten Telegram angeordnet.

© Reuters. Two men pose with smartphones in front of a screen showing the Telegram logo in this picture illustration taken in Zenica

Richterin Julia Smolina berief sich am Freitag auf eine Klage der Kommunikationsaufsicht in der vergangenen Woche, wie die Nachrichtenagentur Tass meldete. Telegram-Chef Pawel Durow erklärte, das Programm könne die Sperre schon durch eingebaute Mechanismen zumindest teilweise umgehen. Mit Hilfe geschützter Verbindungen (VPN) könne dies praktisch ganz geschehen. Telegram-Anwalt Pawel Tschikow bezeichnete den Fall als Warnung an alle internationalen Tech-Konzerne, die in Russland Geschäfte machen wollten. Es zeige sich immer wieder, "dass die Gerichte den Interessen der Behörden dienen".

Der russische Sicherheitsdienst FSB fordert Zugang zu einigen verschlüsselten Botschaften und begründet dies unter anderem mit dem Kampf gegen den Terrorismus. Telegram weist dies unter Verweis auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer zurück. Firmengründer Durow verließ das Land 2014, nachdem er unter Druck der Behörden geriet. Er betont seit Jahren, nicht mit dem russischen Staat kooperieren zu wollen. Das Unternehmen bereitet derzeit den weltgrößten Initial Coin Offering (ICO) vor. Dabei sammeln Unternehmen Kapital bei Investoren ein, die im Gegenzug digitale Anteile oder Münzen ähnlich wie Bitcoin erhalten. Über entsprechende Vorverkäufe soll Telegram zunächst 1,7 Milliarden Dollar eingenommen haben.

Telegram ist weltweit der neuntgrößte mobile Messengerdienst und insbesondere in der ehemaligen Sowjetunion und dem Nahen Osten beliebt. Während der jüngsten Proteste im Iran ließ die dortige Regierung den Zugang zu dem Dienst sperren. Unter den weltweit mehr als 200 Millionen Nutzern ist auch der russische Präsidialamtssprecher. Dieser kündigte am Freitag den Wechsel zu einem anderen Dienst an.

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