Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Wachstum von Netflix lässt Konkurrenz in Röhre gucken

Veröffentlicht am 23.01.2018, 11:18
Aktualisiert 23.01.2018, 11:20
© Reuters. The Netflix logo is shown in this illustration photograph in Encinitas, California

Los Angeles (Reuters) - Netflix spielt unangefochten die Hauptrolle im umkämpften Online-Streamingmarkt.

Nach milliardenschweren Investitionen in neue Serien und Filme verdreifachte der Branchenprimus seinen Gewinn im Weihnachtsquartal. Inzwischen zählt Netflix weltweit rund 118 Millionen Abonnenten und stellt damit Streaming-Nachzügler wie Amazon (NASDAQ:AMZN) und Hulu in den Schatten. Auch traditionelle Unterhaltungskonzerne wie Walt Disney (NYSE:DIS) und Time Warner (NYSE:TWX) spüren den Rivalen im Nacken. Die Netflix-Aktie kletterte nachbörslich an der Wall Street um neun Prozent. Das Unternehmen ist damit an der Börse über 100 Milliarden Dollar wert - mehr als Industriekonzerne wie etwa Daimler (DE:DAIGn) oder BASF (DE:BASFN). Die Börse geht die Wette des Unternehmens mit, dass die hohen Ausgaben für neue Serien wie "Stranger Things" oder "The Crown" dauerhaft zu höheren Umsätzen und mehr Kunden führen.

"Wir glauben, dass sich unsere großen Investitionen in Inhalte auszahlen", schrieb das Unternehmen in seinem Aktionärsbrief. Netflix fügt seinem Angebot kontinuierlich Neues hinzu. Allein im laufenden Jahr will Netflix acht Milliarden Dollar in den Ausbau seines Programms stecken, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Mit Disney plant nämlich ein weiterer großer Unterhaltungskonzern den Markteintritt. Und auch er wird wohl dem Beispiel des Streaming-Pioniers folgen und eigene Inhalte für die Web-Abonnenten entwickeln. Während Netflix mit "House of Cards" und "Orange is the new black" bekannt geworden ist, punktete Amazon mit Eigengewächsen wie "You are wanted" von und mit Matthias Schweighöfer. Hulu brachte die preisgekrönte Serie "Der Report der Magd" heraus.

Exklusive Inhalte binden die Kunden und lassen sich später noch lizenzieren. Zudem steht Netflix nicht mit leeren Händen da, da nun Disney ("Star Wars", "Die Eiskönigin") beispielsweise angekündigt hat, seine Partnerschaft mit dem Streaming-Dienst zu beenden. Den ersten eigenproduzierten Film haben die US-Amerikaner mit "Bright" bereits Ende 2017 veröffentlicht.

© Reuters. The Netflix logo is shown in this illustration photograph in Encinitas, California

ZWEI MILLIARDEN DOLLAR FÜR WERBUNG & CO.

Netflix wirbt aggressiv um neue Abonnenten, was die Marketingausgaben zuletzt stärker stiegen ließ als die Erlöse. 2018 werden zwei Milliarden Dollar in die Hand genommen, um die Kundenzahl zu erweitern. Ziel ist es, im laufenden Quartal 6,35 Millionen neue Nutzer in den insgesamt bereits 190 Ländern zu gewinnen. Im Schlussquartal 2017 waren es acht Millionen Kunden. Der Umsatz stieg um rund ein Drittel auf fast 3,3 Milliarden Dollar. Den Gewinn konnte Netflix im Weihnachtsquartal auf knapp 186 Millionen Dollar fast verdreifachen. Negativ schlug dabei eine Sonderbelastung in Höhe von 39 Millionen Dollar zu Buche, die für Inhalte fällig wurde, die der Konzern entgegen ursprünglicher Pläne nicht veröffentlichen will. Insidern zufolge handelt es sich um Produktionen mit dem US-Schauspieler Kevin Spacey, der wegen Vorwürfen sexueller Belästigung öffentlich in die Kritik geraten ist.

Netflix gibt es auch in Deutschland. Dort konkurriert das Unternehmen etwa mit der ProSiebenSat.1-Tochter Maxdome und dem Portal Watchbox von RTL (BR:AUDKt). Watchever aus dem Hause des französischen Medienriesen Vivendi (PA:VIV) wurde hingegen wegen Nichterfolgs wieder eingestellt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.