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Aktien Frankfurt: Angedrohter US-Angriff in Syrien belastet Dax

Veröffentlicht am 11.04.2018, 15:01
Aktualisiert 11.04.2018, 15:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Angedrohter US-Angriff in Syrien belastet Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Androhung eines Militärschlags in Syrien durch US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch die Anleger am deutschen Aktienmarkt verschreckt. Der Dax (DAX) weitete seine Verluste aus und büßte am Nachmittag 1,00 Prozent auf 12 273,83 Punkte ein. Vor diesem Hintergrund fanden die US-Inflationsdaten für März nur wenig Beachtung. Die Kernrate stieg wie erwartet, was die Zinserhöhungspläne der US-Notenbank stützt.

Nach dem mutmaßlichen Giftgaseinangriff in Syrien warnte Donald Trump Russland vor einem unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff. "Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach' Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen (...)", schrieb der US-Präsident im Kurznachrichtendienst Twitter.

"Dass Trump bereit ist, in den Syrien-Konflikt aktiv einzugreifen, führt an den Finanzmärkten zu Verunsicherung, denn letztlich würden damit Russland und die USA auch militärisch aufeinander treffen", kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein den sich verschärfenden Konflikt. "Trump will in Syrien vermutlich umfassend bombardieren lassen", vermutet Robert Halver, Kapitalmarktexperte bei der Baader Bank. Allerdings rechnet Halver nicht mit einer nachhaltigen Eskalation.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, gab zuletzt um 0,76 Prozent auf 25 619,44 Punkte nach. Der Technologieindex TecDax (TecDAX) drehte zurück in die Verlustzone und büßte 0,73 Prozent auf 2549,77 Punkte ein. Auch europaweit gaben die Kurse stärker nach: Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,70 Prozent abwärts.

Unternehmensseitig wandten sich die Anleger vor allem den Aktien der Deutschen Telekom (4:DTEGn) sowie denen der Lufthansa zu. Die T-Aktien gewannen an der Dax-Spitze 3,5 Prozent, nachdem es im "Wall Street Journal" hieß, die Tochter T-Mobile US (2:TMUS) habe die Fusionsverhandlungen mit dem Rivalen Sprint (US8520611000) wieder aufgenommen. Sollte ein Zusammenschluss erfolgen, sehen die Analysten der US-Großbank JPMorgan (NYSE:JPM) die Telekom klar im Vorteil.

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Die Lufthansa-Papiere (4:LHAG) sackten nach der Bekanntgabe ihrer Verkehrszahlen für März um 3,7 Prozent ab. Damit bildeten sie das Schlusslicht im Leitindex. Deutschlands größte Fluggesellschaft enttäuschte vor allem damit, dass sie währungsbereinigt statt eines Anstiegs nur von einem "stabilen" Preisumfeld berichtete.

Weiter im Fokus blieb auch der Autobauer Volkswagen (4:VOWG_p). Dessen Anteile gaben um 0,3 Prozent nach, waren allerdings am Vortag um 4,5 Prozent nach oben gezogen. Vorstandschef Matthias Müller steht offenbar kurz vor seiner Ablösung. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Aufsichtsrates erfuhr, wird ihm intern Entscheidungsschwäche vorgeworfen.

Außerdem bewegten Umstufungen: Die Jenoptik-Papiere (112:JENG) reagierten im Technologiewerte-Index auf eine Hochstufung von "Sell" auf "Hold" des Bankhauses Metzler positiv. Sie gewannen 2,2 Prozent. Im MDax legten die Jungheinreich-Aktien (4:JUNG_p) um 1,0 Prozent zu, nachdem die Privatbank Hauck & Aufhäuser die Aktien des Gabelstapler-Herstellers nun zum Kauf empfiehlt. Im SDax (SDAX) ging es für die Anteile des Finanzdienstleisters Hypoport (4:HYQGn) außerdem um 5,0 Prozent hoch. Hier half eine Kaufempfehlung der Bank Oddo BHF.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,04 Prozent auf 140,21 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg um 0,20 Prozent auf 159,47 Punkte. Der Kurs des Euro zog an und kostete zuletzt 1,2389 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2361 (Montag: 1,2304) Dollar festgesetzt.

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