Der deutschen Wirtschaft wird gerne nachgesagt, dass sie so manchen Trend verschlafen hätte und gerade im Bereich High-Tech hinterherhängt. Infineon (DE:IFXGn) dürfte daran aber wohl kaum schuldig sein. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen der wenigen Hersteller von Halbleitern im Land. Entstanden ist der Konzern um die Jahrtausendwende, als Siemens (DE:SIEGn) sein Geschäft mit Halbleitern ausgliederte und an die Börse brachte. Der Unternehmensname ist ein Kunstwort, welches aus dem englischen Wort „infinity“ und dem griechischen Wort „aeon“ zusammengesetzt wird.
Beide Worte bedeuten ungefähr so viel wie „Unendlichkeit“. Die Geschäfte für Infineon liefen nicht immer blendend und im Jahr 2006 musste die Speicherparte unter dem Namen Qimonda ausgegliedert werden. Trotz kleiner und größerer Probleme schaffte es das Unternehmen im Jahr 2017 aber auf einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro. Im DAX vertreten ist die Aktie des Unternehmens seit dem Jahr 2009 und ist auch an der WKN 623100 zu erkennen.
Die Aktie galt nicht immer als ein Liebling bei Investoren und Analysten, kann aber dennoch ein stetiges Wachstum vorweisen. Gemessen an der Marktkapitalisierung befindet sich Infineon im Mittelfeld der DAX-Werte und übertrifft damit sogar die Deutsche Bank (DE:DBKGn) und den Mischkonzern Beiersdorf. Das kann sich durchaus sehen lassen.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.