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Agrarminister lässt Termin für Glyphosat-Aus offen

Veröffentlicht am 18.01.2018, 13:07
Aktualisiert 18.01.2018, 13:10
© Reuters. Schmidt, Federal Minister of Food and Agriculture, arrives for exploratory talks about forming a new coalition government at the SPD headquarters in Berlin

Berlin (Reuters) - Agrarminister Christian Schmidt lässt ein genaues Datum für das Aus des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat offen.

© Reuters. Schmidt, Federal Minister of Food and Agriculture, arrives for exploratory talks about forming a new coalition government at the SPD headquarters in Berlin

Zuerst müssten Alternativen entwickelt werden, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag bei der Branchenmesse Grüne Woche in Berlin. Es gehe um die Entwicklung neuer Wirkstoffe oder neuer Formen des Ackerbaus. Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnte ein Glyphosat-Verbot ab.

Union und SPD haben sich darauf verständigt, den Glyphosat-einsatz so schnell wie möglich zu beenden, falls sie erneut eine Koalition eingehen. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) fordert den Ausstieg noch in dieser Legislaturperiode. Die Chemikalie wird für das Insektensterben und den Rückgang der Artenvielfalt verantwortlich gemacht. Der Wirkstoff ist Kernbestandteil des umsatzstarken Mittels Roundup des US-Saatgutriesen Monsanto (NYSE:MON), den Bayer (DE:BAYGN) für mehr als 60 Milliarden Dollar kaufen will. Schmidt äußerte sich zur geplanten Fusion der Konzerne skeptisch: "Jedes Monopol ist schwierig." Das gelte auch bei Wirkstoffen, bei denen wie das von Monsanto entwickelte Glyphosat das Urheberrecht abgelaufen sei.

DBV-Präsident Joachim Rukwied warf den Glyphosat-Gegnern eine "Angstkampagne" vor und forderte, die Chemikalie weiter zuzulassen. Nach seinen Worten sind die schädlichen Auswirkungen von Glyphosat bei sachgemäßer Anwendung nicht belegt. Zudem stelle ein Glyphosat-Verzicht einen massiven Wettbewerbsnachteil für die deutschen Bauern dar, da die Äcker verstärkt maschinell bearbeitet werden müssten. Dies sei mit höheren Kosten verbunden. Rukwied sagte, durch Glyphosat werde auch zum Umweltschutz beigetragen, weil dadurch die Ackerböden weniger gepflügt werden müssten, der CO2-Ausstoß verringert und der Bodenerosion vorgebeugt werde.

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