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Spahn will HIV-Vorsorge für Risikogruppen auf Kassenkosten

Veröffentlicht am 20.07.2018, 10:56
Aktualisiert 20.07.2018, 11:00
© Reuters. German Health Minister Jens Spahn arrives to the weekly cabinet meeting in Berlin

Berlin (Reuters) - Die gesetzlichen Krankenkassen sollen nach dem Willen von Gesundheitsminister Jens Spahn künftig im Bedarfsfall die Kosten für Medikamente zur Vorbeugung einer HIV-Infektion übernehmen.

© Reuters. German Health Minister Jens Spahn arrives to the weekly cabinet meeting in Berlin

Er wolle dafür sorgen, dass Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko einen gesetzlichen Anspruch auf ärztliche Beratung, Untersuchung und Arzneimittel zur Prophylaxe erhielten, sagte Spahn dem "Deutschen Ärzteblatt" vom Freitag. Die so genante "Präexpositionsprophylaxe" (PrEP) sei ein wirksamer HIV-Schutz. Die Erfahrung aus anderen Ländern zeige, dass die Infektionen dadurch deutlich gesenkt werden könnten.

Spahn sagte, Deutschland sei eines der Länder mit den niedrigsten Neuinfektionen in Europa. Ziel sei es aber, die Zahl der Neuansteckungen weiter zu senken. Die Deutsche Aids-Hilfe begrüßte die Kostenübernahme und nannte die Regelung einen "Meilenstein für die HIV-Prävention in Deutschland". Bisher müssen Nutzer dieser Prävention die Kosten selber tragen. Die Medikamente schlagen laut Aids-Hilfe mit 50 bis 70 Euro zu Buche, hinzu kämen ärztliche Beratung und die Begleituntersuchungen.

Vor wenigen Tagen hatte die Organisation der Vereinten Nationen UNAIDS vor einer bedrohlichen Selbstzufriedenheit beim Thema Aids gewarnt. Insgesamt steckten sich laut UNAIDS 2017 weltweit rund 1,8 Millionen Menschen mit dem HI-Virus an. Das Infektionsrisiko sei bei Schwulen 28-mal höher als bei Heterosexuellen. Weitere Risikogruppen seien Prostituierte, Drogenabhängige und Transgender-Frauen.

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