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Tschechische Versorger greifen nach Kraftwerken in Deutschland

Veröffentlicht am 18.05.2018, 16:36
Aktualisiert 18.05.2018, 16:40
© Reuters. Smoke rises from the coal power plant in Jaenschwalde

Prag/Frankfurt (Reuters) - Die tschechischen Energiekonzerne EPH und Seven Energy haben nach Angaben aus Bankenkreisen konventionelle Kraftwerke in Deutschland ins Visier genommen.

Dabei handele es sich zwei Kraftwerke des französischen Versorger Engie nahe Bremen und nahe München, sagte zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Tschechen hätten unabhängig voneinander hierfür wie auch für die Engie-Beteiligung von 52 Prozent an einer Anlage in Wilhelmshaven Angebote vorgelegt. Der Preis für diese Kraftwerke könne insgesamt bei mehreren hundert Millionen Euro liegen.

EPH und Seven Energy bestätigten zwar, dass sie an Zukäufen in Deutschland interessiert seien, zu konkreten Deals wollten sie sich aber nicht äußern. Engie lehnte eine Stellungnahme ab.

Hinter den Versorgern aus Tschechien stehen zwei Milliardäre. Bei EPH hat Daniel Kretinsky das Wort. EPH hatte in Deutschland die Braunkohlekraftwerke und den Tagebau von Vattenfall übernommen. Seven Energy war erst im Februar vom tschechischen Unternehmer Pavel Tykac gegründet worden. Er soll mehr als eine Milliarde Euro für Zukäufe in der Tasche haben. Im Blick hat der Newcomer dabei neben Deutschland die Märkte in Großbritannien, Italien und den Benelux-Staaten.

Die Tschechen nehmen ältere Kohle- und Gaskraftwerke ins Visier, von denen sich andere Versorger wie Vattenfall oder EnBW wegen der klimaschädlichen Abgase trennen. EPH und Seven Energy setzen damit wie auch RWE (DE:RWEG) und Uniper darauf, dass die Anlagen trotz der Diskussionen um einen Kohleausstieg noch viele Jahre gebraucht werden.

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