BMO Capital warnt vor möglichen Risiken für Impfstoffaktien nach RFK Jr.’s ACIP-Änderungen

Veröffentlicht am 10.06.2025, 16:29
© Reuters.

Am Dienstag wiesen Analysten von BMO Capital auf potenzielle Risiken für die Aktien von Merck (NYSE:MRK) und Pfizer/BioNTech (NYSE:PFE/BNTX) hin, nachdem RFK Jr. 17 Mitglieder des Beratungsausschusses für Immunisierungspraktiken (ACIP) entfernt hatte. Diese Maßnahme, die in einem Meinungsartikel des Wall Street Journal erläutert wurde, zielt darauf ab, den Ausschuss umzugestalten und das öffentliche Vertrauen in Impfstoffe wiederherzustellen. Pfizer , mit seiner beträchtlichen Marktkapitalisierung von 137,36 Milliarden US-Dollar und historisch niedriger Preisvolatilität (Beta: 0,49), bleibt ein dominierender Akteur im Pharmasektor.

Die Analysten merkten an, dass diese Entwicklung zwar einige Unsicherheiten mit sich bringt, sie jedoch eher als Schlagzeilenrisiko denn als grundlegende Veränderung im Sektor angesehen wird. Sie erwähnten, dass frühere Ernennungen von RFK Jr. in Gesundheitsbehörden nicht zu drastischen Veränderungen geführt hätten, was darauf hindeutet, dass die aktuelle Situation einem ähnlichen Muster folgen könnte. Die Reaktionen der Aktien nach Börsenschluss waren gedämpft, was auf begrenzte unmittelbare Auswirkungen auf die Aktienkurse hindeutet. InvestingPro-Daten zeigen, dass Pfizer mit einer "GUTEN" Gesamtbewertung eine starke finanzielle Gesundheit beibehält, was auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktunsicherheiten hindeutet.

Der ACIP spielt eine entscheidende Rolle bei der Überprüfung von Impfstoffdaten, der Entwicklung von Empfehlungen und der Festlegung von Impfplänen in den USA. Die vollständige Entfernung seiner Mitglieder ermöglicht es der Trump-Administration, früher als erwartet neue Mitglieder zu ernennen, was möglicherweise zu kritischeren Bewertungen künftiger Impfstoffempfehlungen führen könnte.

Trotz der potenziell negativen Auswirkungen für Impfstoffhersteller erwarten die Analysten, dass die Auswirkungen auf die Aktienkurse gedämpft sein werden. Frühere Bedenken bezüglich neuer Ernennungen in Gesundheitsbehörden haben nicht zu signifikanten negativen Ergebnissen für den Sektor geführt, was die Abwärtsrisiken für die Aktien von Merck, Pfizer und BioNTech abschwächen könnte.

Insgesamt deuten die Analysten darauf hin, dass, obwohl die Änderungen am ACIP Herausforderungen darstellen könnten, der Markt einige dieser Risiken bereits eingepreist hat und die unmittelbaren Auswirkungen auf die Aktien begrenzt sein könnten. Laut InvestingPro erscheint Pfizer derzeit unterbewertet und bietet eine attraktive Dividendenrendite von 7,18%. Entdecken Sie weitere Einblicke und 8 zusätzliche ProTipps über Pfizers Investitionspotenzial mit einem Abonnement der umfassenden Forschungsplattform von InvestingPro.

In anderen aktuellen Nachrichten war Pfizer Inc (NYSE:PFE) an mehreren bemerkenswerten Entwicklungen beteiligt. Pfizer hat in Zusammenarbeit mit Arvinas einen Zulassungsantrag für ein neues Medikament bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration für Vepdegestrant eingereicht, eine potenzielle Behandlung für fortgeschrittenen Brustkrebs. Diese Einreichung basiert auf vielversprechenden Ergebnissen der Phase-3-Studie, und dem Medikament wurde von der FDA eine beschleunigte Zulassung erteilt. Darüber hinaus haben Jefferies-Analysten nach der Präsentation von Phase-1-Daten zu Pfizers Sigvotatug Vedotin in Kombination mit Pembrolizumab zur Behandlung von Lungenkrebs eine Kaufempfehlung für Pfizer mit einem Kursziel von 33 US-Dollar beibehalten.

Cantor Fitzgerald hat sein Neutral-Rating für Pfizer mit einem Kursziel von 24 US-Dollar beibehalten, während die Gesundheitsbehörden die Richtlinien für COVID-19-Impfstoffe ändern. Diese Änderungen könnten die Verwendung von Pfizers Comirnaty-Impfstoff beeinflussen, der eine bedeutende Einnahmequelle für das Unternehmen darstellt. In einer anderen Entwicklung hat Pfizer mit der Trump-Administration über Arzneimittelpreispolitik diskutiert, obwohl keine Zusagen gemacht wurden. Die Gespräche sind Teil der Bemühungen, eine Politik zur Senkung der Arzneimittelkosten in den USA umzusetzen.

Schließlich erlebten Pfizer, Moderna und BioNTech einen Rückgang des Aktienwerts nach der Ankündigung einer Überarbeitung des Beratungsausschusses für Immunisierungspraktiken. Dieser Ausschuss ist für die Bewertung von Impfstoffen verantwortlich und wurde wegen Transparenzproblemen kritisiert. Die Neugestaltung zielt darauf ab, das öffentliche Vertrauen in Impfstoffempfehlungen wiederherzustellen, was künftige Impfstoffzulassungen und -verkäufe für diese Unternehmen beeinflussen könnte.

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