Investing.com — DA Davidson-Analyst Gary P. Tenner hat am Mittwoch das Kursziel für die Aktien der Western Alliance Bancorporation (NYSE:WAL) von zuvor 106 US-Dollar auf 90 US-Dollar gesenkt, behält jedoch seine Kaufempfehlung bei. Laut InvestingPro-Daten wird die Aktie derzeit mit einem KGV von 9,49x bei einer Marktkapitalisierung von 7,53 Milliarden US-Dollar gehandelt, was trotz der jüngsten Marktherausforderungen auf potenzielle Unterbewertung hindeutet. Tenners Maßnahme folgte auf einen Tag, an dem sich die Aktien von Western Alliance aufgrund des am 22. April veröffentlichten Quartalsberichts nicht wie erwartet entwickelten. Dieser zeigte einen Gewinn pro Aktie (EPS) im Einklang mit den Prognosen, aber einen geringeren als erwarteten Vorsorge-Nettoertrag (PPNR) pro Aktie.
Der Analyst merkte an, dass die Hauptsorge der Investoren das höhere Niveau kritisierter Kredite war, was die Aktienkursentwicklung zu belasten schien. Trotzdem erwartet DA Davidson nicht, dass Western Alliance seine derzeitige Risikovorsorge für Kreditverluste (ACL), die bei 0,77% liegt, deutlich erhöhen wird. Das Management des Unternehmens ist der Ansicht, dass das aktuelle ACL-Niveau angesichts der Zusammensetzung und Performance seines Portfolios angemessen ist.
Darüber hinaus betonte Tenner, dass das Management zwar keine Reserven freigegeben hat, sich aber dafür entschied, ein ungünstigeres Szenario von Moody’s Analytics für sein Büroimmobilien-Portfolio anzuwenden, was zu einer Erhöhung seiner Reserven führte. Dieser Schritt von Western Alliance deutet auf einen vorsichtigen Ansatz als Reaktion auf potenzielle Risiken im Büroimmobiliensegment seines Kreditportfolios hin.
Die Kurszielreduzierung spiegelt die Reaktion des Analysten auf den jüngsten Ergebnisbericht und die Herausforderungen wider, mit denen Western Alliance bei seinen kritisierten Krediten konfrontiert ist. Trotz des niedrigeren Kursziels deutet die Kaufempfehlung darauf hin, dass DA Davidson weiterhin Potenzial in der Aktie der Western Alliance Bancorporation sieht, wenn auch mit gedämpften Erwartungen aufgrund der aktuellen finanziellen Gegenwinds.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Western Alliance Bancorporation seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 und erfüllte die Analystenerwartungen für den Gewinn pro Aktie (EPS) mit 1,79 US-Dollar, verfehlte jedoch die Umsatzerwartungen mit 778 Millionen US-Dollar, was unter den prognostizierten 791,05 Millionen US-Dollar lag. Die Bank verzeichnete einen Anstieg des Vorsorge-Nettoertrags um 12% im Jahresvergleich, obwohl die Umsatzverfehlung potenzielle Herausforderungen in ihren umsatzgenerierenden Geschäftsbereichen hervorhob. Analysten von Keefe, Bruyette & Woods passten das Kursziel für Western Alliance an und senkten es von 110 US-Dollar auf 95 US-Dollar, während sie die Einstufung "Outperform" beibehielten. Diese Anpassung spiegelt eine Analyse der prognostizierten Finanzleistung des Unternehmens und der Marktbedingungen wider.
Der Nettozinsertrag von Western Alliance stieg um 9% auf 651 Millionen US-Dollar, unterstützt durch eine stabile Nettozinsmarge von 3,47%. Die Bank behält einen positiven Ausblick für 2025 bei und erwartet ein Kreditwachstum von 5 Milliarden US-Dollar und ein Einlagenwachstum von 8 Milliarden US-Dollar, mit erwarteten Steigerungen bei Zins- und Nicht-Zinserträgen. Analysten merkten an, dass die starke Eigenkapitalposition der Bank mit einer harten Kernkapitalquote (CET1) von über 11% trotz der aktuellen makroökonomischen Volatilität eine solide Grundlage bietet. Western Alliance konzentriert sich weiterhin auf diversifizierte Geschäftsbereiche und digitale Plattformen, wobei die Prognosen auf Stabilität und potenzielles Wachstum in den kommenden Quartalen hindeuten.
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