Investing.com — Am Dienstag wurde die Macy’s-Aktie von Goldman Sachs herabgestuft, von "Kaufen" auf "Neutral". Die Investmentbank senkte auch das Kursziel für den Einzelhändler von 17,00 auf 12,00 US-Dollar. Goldman Sachs nannte zunehmende makroökonomische Unsicherheiten und erhöhte Konjunkturrisiken als Hauptfaktoren für ihre Entscheidung. Laut InvestingPro-Daten ist die Macy’s-Aktie in den letzten sechs Monaten um fast 30% gefallen, während sie derzeit mit einem KGV von 5,1x gehandelt wird, was auf ein relativ niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis hindeutet.
Die Änderung der Einstufung erfolgt, da Goldman Sachs-Analysten beobachten, dass die Umsätze von Kaufhäusern während wirtschaftlicher Abschwünge tendenziell zurückbleiben. Die aktuelle Wirtschaftslage, gekennzeichnet durch verlangsamtes BIP-Wachstum und anhaltende Inflation, erfordert einen vorsichtigeren Ansatz. Laut den Analysten werden die Risiken im Zusammenhang mit der kurzfristigen Umsetzung als hoch eingeschätzt, obwohl Macy’s (NYSE:M) weiterhin seine Betriebsabläufe modernisiert und optimiert. Sie wiesen auch darauf hin, dass breitere makroökonomische Belastungen die Rückkehr des Unternehmens zu günstigeren Trends verzögern könnten. Die InvestingPro-Analyse zeigt, dass das Unternehmen mit einer Liquiditätsquote von 1,43 eine starke Liquidität aufweist, obwohl acht Analysten kürzlich ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert haben.
Goldman Sachs erkennt die Bemühungen von Macy’s an, seine Marke zu erneuern und sein Filialportfolio zu straffen. Die Investmentbank zieht es jedoch vor, auf deutlichere Anzeichen für die Gesundheit der Verbraucher und Margenstabilität zu warten, bevor sie ihre Position zur Aktie überdenkt. Die Analysten sind der Meinung, dass eine vorsichtigere Haltung gerechtfertigt ist, bis es eine bessere Sichtbarkeit in diesen Bereichen gibt. Trotz dieser Herausforderungen zeigen InvestingPro-Daten, dass Macy’s seit 23 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat und den Aktionären derzeit eine beachtliche Dividendenrendite von 6,8% bietet.
Die Herabstufung spiegelt eine breitere Vorsichtsstimmung wider, während der Einzelhandelssektor durch eine herausfordernde Wirtschaftsperiode navigiert. Macy’s arbeitet wie viele andere Kaufhäuser daran, sich an eine sich schnell verändernde Einzelhandelslandschaft anzupassen, aber externe wirtschaftliche Faktoren stellen weiterhin erhebliche Herausforderungen dar.
Die Entwicklung der Macy’s-Aktie in den kommenden Monaten wird wahrscheinlich von Investoren genau beobachtet werden, während sie die Auswirkungen der überarbeiteten Prognose von Goldman Sachs bewerten. Die Fähigkeit des Unternehmens, die aktuellen wirtschaftlichen Gegenwindungen zu bewältigen und gleichzeitig weiter zu innovieren und Kunden anzuziehen, wird für seinen Erfolg entscheidend sein.
In anderen aktuellen Nachrichten gab Macy’s die Ernennung von Thomas J. Edwards zum neuen Chief Operating Officer und Chief Financial Officer mit Wirkung zum 22. Juni bekannt. Dieser Führungswechsel ist Teil der Strategie des Unternehmens, langfristiges Wachstum zu fördern. In finanzieller Hinsicht meldete Macy’s einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,80 US-Dollar für das vierte Quartal, was die Erwartungen von 1,54 US-Dollar übertraf, obwohl dies teilweise auf einmalige Anpassungen zurückzuführen war. Trotzdem verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang der vergleichbaren Eigenmarken-Umsätze um 1,1%, was unter den erwarteten -0,2% lag.
Analysten haben auf diese Entwicklungen mit gemischten Bewertungen reagiert. TD Cowen, Telsey Advisory Group, Citi und JPMorgan senkten alle ihre Kursziele für Macy’s auf 14 oder 15 US-Dollar und verwiesen auf Bedenken hinsichtlich zukünftiger Umsätze und makroökonomischer Herausforderungen. TD Cowen und Citi behielten eine Neutral-Bewertung bei, während Telsey eine Market-Perform-Bewertung beibehielt. JPMorgan stufte die Macy’s-Aktie von Overweight auf Neutral herab, was Bedenken hinsichtlich der Leistung des Unternehmens und des zukünftigen Ertragspotenzials widerspiegelt.
Macy’s hat einen vorsichtigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 gegeben, mit einer EPS-Prognose von 2,29 US-Dollar, was 7% unter den Erwartungen der Analysten liegt. Das Unternehmen rechnet mit einem Rückgang der Umsätze in vergleichbaren Filialen zwischen 0,5% und 2,0% für das Jahr. Diese Prognosen kommen inmitten anhaltender makroökonomischer Unsicherheiten, einschließlich Inflation und Druck auf die Verbraucherausgaben.
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