Jefferies sieht vielversprechende Übernahmeziele im Biotech-Sektor bei stabilisierendem Markt

Veröffentlicht am 13.06.2025, 18:31
© Reuters.

Jefferies hat mehrere Biotechnologieunternehmen als vielversprechende Fusions- und Übernahmeziele identifiziert und hebt dabei Firmen mit risikoarmen oder bereits kommerziellen Produkten hervor, die erhebliche Umsätze generieren könnten. In einer aktuellen Forschungsnotiz deutete das Unternehmen an, dass Marktvolatilität und politische Unsicherheit die M&A-Aktivitäten gedämpft hätten, das Transaktionsvolumen jedoch in der zweiten Jahreshälfte zunehmen könnte.

Die Investmentbank erwähnte speziell Akero Therapeutics (NASDAQ:AKRO) als potenzielles Ziel mit einem Umsatzpotenzial von 2-3 Milliarden US-Dollar und überzeugenden Phase-II-Daten für NASH mit F4-Zirrhose. Auch Scholar Rock (NASDAQ:SRRK) wurde als vielversprechend hervorgehoben, mit einem PDUFA-Termin am 22. September und wahrscheinlicher FDA-Zulassung für seine SMA-Behandlung. Diese Bewertungen können in Relation zu Pfizers robustem Jahresumsatz von 62,5 Milliarden US-Dollar und beeindruckender Bruttomarge von 74% gesetzt werden.

Jefferies merkte an, dass Biotech-Übernahmen typischerweise nach einer Marktstabilisierung im Anschluss an Volatilitätsphasen stattfinden, wenn Käufer und Verkäufer sich an neue Bewertungen anpassen. Die Firma deutete an, dass der jüngste Biotech-Deal im Wert von 9,5 Milliarden US-Dollar in der vergangenen Woche auf zunehmende M&A-Aktivitäten hinweisen könnte, da sich das Marktumfeld verbessert.

Das Forschungsunternehmen wies darauf hin, dass Unsicherheiten bezüglich potenzieller sektorspezifischer Zölle und Arzneimittelpreispolitik Investitionsentscheidungen für Business-Development-Teams erschwert haben. Jefferies glaubt jedoch, dass die Branche den "Höhepunkt der Negativität" überschritten hat, mit gemäßigter Rhetorik bei der Arzneimittelpreisgestaltung und Erwartungen, dass die Zölle nach Abschnitt 232 "weniger schlimm als befürchtet" ausfallen werden.

Der Gesamtwert der Deals für 2025 nähert sich bereits 36 Milliarden US-Dollar für Transaktionen über 500 Millionen US-Dollar, was fast dem Gesamtjahreswert von 2024 entspricht, obwohl wir erst in der Mitte des Jahres sind. Die Anzahl großer Deals liegt mit 12 Transaktionen über 500 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 27 und 26 Deals in den beiden Vorjahren ebenfalls im Rahmen. Möchten Sie tiefere Einblicke in Biotech-Bewertungen und M&A-Trends? InvestingPro bietet exklusiven Zugang zu detaillierten Finanzkennzahlen, Fair-Value-Berechnungen und umfassenden Branchenanalysen für über 1.400 US-Aktien.

In anderen aktuellen Nachrichten hat Gesundheitsminister Robert F. Kennedy das Advisory Committee for Immunization Practices (ACIP) umstrukturiert, indem er acht neue Mitglieder ernannt hat. Diese Änderung wird als Bemühung gesehen, das öffentliche Vertrauen in Impfempfehlungen wiederherzustellen, nachdem Bedenken hinsichtlich der Transparenz des Komitees und potenzieller Interessenkonflikte aufgekommen waren. Analysten von BMO Capital haben potenzielle Risiken für die Aktien von Merck, Pfizer (NYSE:PFE) und BioNTech aufgrund dieser Änderungen hervorgehoben, obwohl sie die Entwicklung eher als Schlagzeilenrisiko denn als fundamentale Verschiebung im Sektor betrachten. Cantor Fitzgerald hat seine neutrale Haltung gegenüber Pfizer mit einem Kursziel von 24 US-Dollar beibehalten und verweist auf die Unsicherheit bezüglich potenzieller neuer Richtlinien des ACIP, die die Verwendung von Pfizers Comirnaty-Impfstoff beeinflussen könnten.

Die Neubesetzung des ACIP hat Marktreaktionen ausgelöst, wobei die Aktien von Moderna, Pfizer und BioNTech Rückgänge verzeichneten. Dies spiegelt die Bedenken der Investoren hinsichtlich möglicher Störungen bei Impfstoffzulassungen und -empfehlungen wider, die den Impfstoffverkauf beeinträchtigen könnten. Unterdessen hat Pfizer mit der Trump-Administration Gespräche über die Arzneimittelpreispolitik geführt, jedoch wurden keine Zusagen gemacht. Diese Diskussionen sind Teil umfassenderer Bemühungen, eine Politik zur Senkung der Kosten für Markenmedikamente in den USA umzusetzen. Die Pharmaindustrie beobachtet diese regulatorischen und politischen Entwicklungen genau, da sie erhebliche Auswirkungen auf Impfstoffverteilung und Preisstrategien haben könnten.

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