Am Donnerstag bekräftigte Jones Trading seine "Halten"-Empfehlung für Sachem Capital Corp. (NYSE: SACH) und behielt das Kursziel bei. Die Analyse folgte auf die jüngsten Finanzergebnisse von Sachem Capital, die ein Ergebnis je Aktie nach GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) von -0,13 US-Dollar zeigten. Damit wurde sowohl die Schätzung des Analysten (-0,01 US-Dollar) als auch der Konsens von 0,02 US-Dollar verfehlt. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 0,04 US-Dollar, hauptsächlich beeinflusst durch eine Kreditverlust-Rückstellung von 8,1 Millionen US-Dollar für das Quartal.
Die Abweichung vom erwarteten GAAP-Ergebnis je Aktie wurde auf die Rückstellung für erwartete Kreditverluste (CECL) zurückgeführt, die die Prognose des Analysten von 3,2 Millionen US-Dollar übertraf. Die Kreditreserven sind auf 424 Basispunkte des gesamten Kreditportfolios gestiegen, verglichen mit 288 Basispunkten zum 30. Juni. Dieser Anstieg steht insbesondere im Zusammenhang mit Büroimmobilien, die zum 30. September 13,3 % des Portfolios ausmachten.
Sachem Capital hat den Verkauf von Krediten im Wert von 78,8 Millionen US-Dollar eingeleitet, hauptsächlich bestehend aus notleidenden Krediten im Wert von 41 Millionen US-Dollar und gewerblichen Krediten. Das Unternehmen rechnet damit, diese zu etwa 70 % des Nennwerts zu verkaufen, was zu Verlusten von rund 23,6 Millionen US-Dollar führen könnte. Mit 12 eingegangenen Geboten für die Kredite wird erwartet, dass der Verkauf um den 18. Dezember abgeschlossen wird, nach einer Angebotsfrist am 4. Dezember. Die Erlöse sollen zusammen mit dem verfügbaren Barmittelbestand von etwa 5,9 Millionen US-Dollar zum 30. September ausreichen, um die Unternehmensanleihen in Höhe von 34,5 Millionen US-Dollar mit Fälligkeit im Dezember 2024 zurückzuzahlen.
Nach dem Verkauf wird erwartet, dass Sachems Kreditportfolio etwa 398 Millionen US-Dollar beträgt, wobei notleidende Kredite 106 Millionen US-Dollar oder 26,6 % der Bruttokredite ausmachen – ein Anstieg von 21,4 % zum Ende des zweiten Quartals 2024. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Dividende zum zweiten Mal in Folge gekürzt, nun auf 0,05 US-Dollar pro Quartal, gegenüber 0,08 US-Dollar im zweiten Quartal und 0,11 US-Dollar im ersten Quartal. Die Analysten kamen zu dem Schluss, dass ein günstigerer Einstiegspunkt und Katalysator erforderlich sind, bevor eine positivere Haltung gegenüber den Sachem Capital-Aktien eingenommen werden kann.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Sachem Capital Corp. für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 4,1 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 15,1 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen überarbeitete auch das Vergütungspaket für seinen CFO, Nicholas M. Marcello, und kündigte eine Dividende für Vorzugsaktionäre an. In Investitionsnachrichten erwarb Sachem Capital einen 20%igen Anteil an Shem Creek Capital für 5 Millionen US-Dollar, wodurch das Geschäftsmodell diversifiziert und Möglichkeiten für potenzielle Expansion eröffnet wurden.
Analysten von Oppenheimer und Jones Trading behielten ihre Bewertungen für Sachem Capital bei, trotz niedrigerer als erwarteter GAAP-Ergebnisse je Aktie aufgrund einer höher als erwarteten Kreditverlust-Rückstellung. Diese jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Sachem Capital plant, bei neuen Kreditvergaben vorsichtig vorzugehen und sich auf den Schutz des bestehenden Kreditportfolios zu konzentrieren.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle InvestingPro-Daten liefern zusätzlichen Kontext zur finanziellen Situation von Sachem Capital Corp. (NYSE: SACH). Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 85,6 Millionen US-Dollar, mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,37, was darauf hindeutet, dass die Aktie unter ihrem Buchwert gehandelt wird. Dies stimmt mit dem InvestingPro-Tipp überein, dass SACH "zu einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis gehandelt wird", was für Wertanleger von Interesse sein könnte.
Die Dividendenrendite des Unternehmens liegt derzeit bei 10,26 %, was den InvestingPro-Tipp unterstützt, dass SACH "eine bedeutende Dividende an die Aktionäre zahlt". Allerdings ist zu beachten, dass die Dividendenwachstumsrate in den letzten zwölf Monaten mit -61,54 % negativ war, was mit der im Artikel erwähnten aufeinanderfolgenden Dividendenkürzung übereinstimmt.
Der Aktienkurs von SACH hat eine erhebliche Volatilität erfahren, mit einer Gesamtrendite von -37,03 % über sechs Monate und einer Rendite von -44,6 % seit Jahresbeginn. Diese Performance unterstützt die InvestingPro-Tipps, die darauf hinweisen, dass die "Aktie in den letzten sechs Monaten einen großen Einbruch erlitten hat" und "nahe dem 52-Wochen-Tief gehandelt wird".
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 12 zusätzliche Tipps für SACH, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.
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