Investing.com — Am Freitag passte JPMorgan-Analyst Kenneth Worthington das Kursziel für die Aktien von Coinbase Global Inc (NASDAQ:COIN) an und senkte es von zuvor 276 US-Dollar auf 215 US-Dollar. Die Aktie wird derzeit bei 206,50 US-Dollar gehandelt und hat eine Marktkapitalisierung von 52,58 Milliarden US-Dollar, wobei sie erhebliche Volatilität aufweist. Trotz dieser Änderung behielt die Firma ihre neutrale Haltung gegenüber der Aktie bei. Laut InvestingPro-Daten haben sechs Analysten kürzlich ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert. Die Revision folgte auf den jüngsten Gewinnbericht von Coinbase, der die Erwartungen von JPMorgan nicht erfüllte.
Coinbase meldete einen bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,94 US-Dollar, was unter der Schätzung von JPMorgan von 2,34 US-Dollar lag. Der tatsächlich gemeldete EPS betrug 0,24 US-Dollar. Der Gesamtnettoumsatz des Unternehmens erreichte 2,024 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 10% gegenüber dem Vorquartal und einem Anstieg von 24% im Jahresvergleich entspricht. Das Unternehmen verfügt über beeindruckende Fundamentaldaten mit einer Bruttogewinnmarge von 85,3% und einem starken Umsatzwachstum von 77,08% in den letzten zwölf Monaten. Diese Zahlen lagen jedoch unter den von JPMorgan prognostizierten 2,205 Milliarden US-Dollar.
Der Umsatzrückgang wurde auf einen allgemeinen Rückgang der Marktkapitalisierung im Kryptowährungsökosystem und eine Verlangsamung der Handelsaktivitäten zurückgeführt. Der institutionelle Handel, der tendenziell niedrigere Gebühren generiert, ging sequenziell um 9% zurück, während der Einzelhandel um 17% zurückging. Der Analyst stellte auch eine gewisse Kompression der Provisionen aufgrund einer Mischungsverschiebung und institutioneller Rabatte bei Derivaten fest.
Worthington wies darauf hin, dass die Kosten von Coinbase weitgehend den Prognosen entsprachen, wenn auch etwas höher als erwartet. Der Ausblick für Coinbase deutete auf einen Rückgang der Transaktions- und Nicht-Transaktionsgebühreneinnahmen aufgrund schwierigerer Kryptowährungsmarktbedingungen hin. Dies sollte teilweise durch das Wachstum der Stablecoin-Einnahmen ausgeglichen werden.
Das Management von Coinbase betonte seine kontinuierlichen Bemühungen, das Krypto-Ökosystem auszubauen und in Derivate, Stablecoins und Marktinfrastruktur zu investieren. Während JPMorgan das effektive Management und die strategischen Initiativen des Unternehmens anerkannte, führte das schwierigere Transaktionsumfeld zu einer erheblichen Reduzierung der Gewinnprognosen, was die Anpassung des Kursziels auf 215 US-Dollar zur Folge hatte. Für tiefere Einblicke in die Bewertung und das Wachstumspotenzial von Coinbase bietet InvestingPro eine umfassende Analyse mit über 30 zusätzlichen Finanzkennzahlen und einem detaillierten Pro Research-Bericht, der exklusiv für Abonnenten verfügbar ist.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Coinbase Global Inc. enttäuschende Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025, mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,24 US-Dollar, was deutlich unter den erwarteten 2,09 US-Dollar lag. Auch der Umsatz des Unternehmens verfehlte die Erwartungen und belief sich auf 2 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu den prognostizierten 2,2 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser Rückschläge meldete Coinbase einen Anstieg der Abonnement- und Serviceeinnahmen um 9%, was auf ein gewisses Wachstum in seinen Nicht-Handelssegmenten hindeutet. Das Unternehmen hat außerdem die Übernahme von Derivat, einer führenden Krypto-Optionsbörse, für rund 2,9 Milliarden US-Dollar angekündigt. Dieser strategische Schritt soll die Position von Coinbase als führende Krypto-Derivateplattform weltweit stärken. Analystenunternehmen haben nach diesen Ankündigungen noch keine Aktualisierungen ihrer Bewertungen für Coinbase veröffentlicht. Die Führungskräfte von Coinbase haben jedoch ihr Vertrauen in ihre laufende internationale Expansion und das Potenzial für das Wachstum der Kryptomärkte zum Ausdruck gebracht. Der Fokus des Unternehmens liegt weiterhin auf der Steigerung seines Marktanteils und der Erweiterung seines Produktangebots trotz der herausfordernden Marktbedingungen.
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