Investing.com — JPMorgan-Analysten haben am Freitag die Bewertung der Wolfspeed-Aktie von Neutral auf Untergewichten herabgestuft und verweisen dabei auf eine Reihe von Herausforderungen, die das Vertrauen der Anleger beeinträchtigen könnten. Die Aktie, die derzeit bei 4,43 US-Dollar gehandelt wird, ist seit Jahresbeginn bereits um 33,48% gefallen, was die anhaltenden Marktbedenken widerspiegelt. Die Herabstufung folgt auf den Bericht zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 von Wolfspeed (NYSE:WOLF), das im März endete und anhaltende Gegenwind für seine Siliziumkarbid (SiC)-Produkte aufzeigt. InvestingPro-Daten zeigen, dass das Unternehmen schnell Barmittel verbrennt, mit einem negativen EBITDA von 395,1 Millionen US-Dollar in den letzten zwölf Monaten.
Der Ergebnisbericht von Wolfspeed offenbarte eine anhaltend schwache Nachfrage nach Industrie- und Energiegeräten (I&E) sowie zusätzlichen Druck im Materialbereich. Diese Faktoren werden voraussichtlich die Hochfahrphase der JP-Fabrik verzögern, bis sich die Marktbedingungen für Materialien verbessern. Die Analysten von JPMorgan wiesen darauf hin, dass Nachfrageprobleme, unsichere makroökonomische Faktoren, verstärkter Wettbewerb und signifikante Änderungen im Managementteam Wolfspeed einen schwierigen Weg bereiten, um sein Ziel zu erreichen, bis zum Geschäftsjahr 2026 einen positiven operativen Cashflow zu generieren.
Trotz der Bemühungen des Managements, den EBITDA-Break-even-Punkt von unter 1 Milliarde auf 800 Millionen US-Dollar zu senken, glaubt JPMorgan, dass die skizzierten Herausforderungen das Vertrauen in die finanziellen Aussichten des Unternehmens verringern. Zu den Herausforderungen gehören auch komplexe Verhandlungen mit Kreditgebern, die nun sowohl gerichtliche als auch außergerichtliche Optionen umfassen, was wahrscheinlich das Vertrauen der Aktionäre in die Aktie des Unternehmens weiter untergräbt.
Aufgrund dieser Bedenken hat JPMorgan seine Prognose für das Umsatzwachstum von Wolfspeed gesenkt, was dazu führt, dass ihre EBITDA-Schätzungen für die kommenden Jahre unter den eigenen Prognosen des Unternehmens liegen. Die Analysten haben ihre Entscheidung zum Rückzug zum Ausdruck gebracht und erwarten, dass die diskutierten Probleme das Interesse der Aktionäre an Wolfspeed-Aktien dämpfen werden, angesichts des zunehmend schwierigen Umfelds, mit dem das Unternehmen konfrontiert ist.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Wolfspeed Inc. seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von -0,72 US-Dollar, was die Analystenerwartungen von -0,82 US-Dollar übertraf. Der Umsatz des Unternehmens lag jedoch bei 185 Millionen US-Dollar, knapp unter der Prognose von 185,66 Millionen US-Dollar. Trotz des besseren EPS gab das Unternehmen keine Prognose für das Juni-Quartal ab und verzichtete während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen auf Fragen. Citi-Analysten unter der Leitung von Atif Malik reagierten darauf, indem sie das Kursziel für Wolfspeed-Aktien von 7,00 auf 3,00 US-Dollar senkten, während sie die Verkaufsempfehlung beibehielten. Die Entscheidung wurde durch die anhaltenden finanziellen Herausforderungen von Wolfspeed beeinflusst, darunter anhaltende finanzielle Verluste und hohe Schulden, gepaart mit Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Mitteln durch den CHIPS Act.
Wolfspeed kündigte außerdem eine Reduzierung seiner Belegschaft um 25% und die Schließung bestimmter Produktionsanlagen an, um sich auf die 200-mm-Siliziumkarbid-Fertigung zu konzentrieren. Diese strategischen Veränderungen sind Teil der umfassenderen Bemühungen des Unternehmens, Kosten zu senken und seine Kapitalstruktur zu verbessern. Das Unternehmen hat aktiv sowohl gerichtliche als auch außergerichtliche Restrukturierungsoptionen im Rahmen seiner Verhandlungen mit Kreditgebern erkundet. Darüber hinaus strebt Wolfspeed einen EBITDA-Break-even-Punkt bei 800 Millionen US-Dollar bis zum Geschäftsjahr 2026 an und erwartet im selben Geschäftsjahr Steuergutschriftenrückerstattungen in Höhe von 600 Millionen US-Dollar, was seine finanzielle Position stärken könnte. Trotz dieser Bemühungen hat die Aufnahme eines "Going Concern"-Risikos in die 8-K-Einreichung des Unternehmens Zweifel an seiner Fähigkeit geweckt, den Geschäftsbetrieb in Zukunft fortzusetzen.
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