Investing.com — TD Cowen-Analyst Bryan Bergin hat am Montag das Kursziel für die Visa-Aktie (NYSE:V) von 382 US-Dollar auf 370 US-Dollar gesenkt, behält jedoch seine Kaufempfehlung bei. Die Visa-Aktie wird derzeit bei 336,64 US-Dollar gehandelt und zeigt mit einer Rendite von 21,7% im vergangenen Jahr eine starke Dynamik. Laut InvestingPro-Analyse scheint die Aktie nahe ihrem fairen Wert zu handeln, wobei die Analystenziele zwischen 289 und 410 US-Dollar liegen. Bergin erwartet, dass Visas Ergebnisse für das erste Quartal anhaltende Transaktionsvolumen zeigen werden, räumt jedoch einen komplexeren Ausblick für Verbraucher ein. Er behält eine ausgewogene Sicht bei und erwartet, dass Visa und Mastercard Ergebnisse melden werden, die entweder den Erwartungen entsprechen oder leicht darüber liegen. Mit einer beeindruckenden Bruttogewinnmarge von 97,8% und einer "GREAT"-Bewertung für die finanzielle Gesundheit von InvestingPro demonstriert Visa eine robuste betriebliche Effizienz. Das Unternehmen hat 18 Jahre in Folge Dividenden gezahlt, was seine finanzielle Stabilität unterstreicht.
Das revidierte Kursziel spiegelt eine vorsichtige Haltung gegenüber den Wachstumsaussichten für die zweite Jahreshälfte wider, wobei einige negative Trends bereits erkennbar werden. Infolgedessen hat Bergin seine Gewinnschätzungen für Visa reduziert. Trotz dieser Anpassungen glaubt er, dass Visas vielfältiges Geschäftsmodell, das eine Mischung aus Debit- und Kreditkartendienstleistungen sowie ein Gleichgewicht zwischen US-amerikanischen und internationalen Transaktionen umfasst, dem Unternehmen einen gewissen Schutz bietet. Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 10,3% und die starke Eigenkapitalrendite von 52% unterstützen diese Ansicht. Für tiefere Einblicke in Visas Finanzkennzahlen und Wachstumspotenzial bietet InvestingPro umfassende Analysen mit über 30 zusätzlichen Schlüsselkennzahlen und exklusiven ProTips.
Bergin merkt an, dass Visa typischerweise Kostensenkungen aggressiver und schneller umsetzt als Mastercard, obwohl Mastercard in diesem Bereich Verbesserungen gezeigt hat. Beide Unternehmen verfügen über die notwendigen Strategien, um potenzielle Auswirkungen auf den Gewinn pro Aktie (EPS) abzumildern, falls die Situation es erfordert. Allerdings deutet Bergin an, dass das Konsens-EPS-Risiko für Mastercard höher sein könnte.
In Bezug auf die Finanzprognosen hat Bergin seine Erwartungen für Visas Nettoumsatz und EPS unter dem Konsens für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 angesetzt. Konkret erwartet er für Visa nun, dass der Nettoumsatz 1,0% bzw. 1,6% unter dem Konsens für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 liegen wird, und das EPS 1,2% bzw. 1,7% unter dem Konsens für die gleichen Zeiträume. Im Vergleich dazu sind seine Schätzungen für Mastercard konservativer, mit Nettoumsatz- und EPS-Erwartungen, die 1,3% bis 2,3% bzw. 2,2% bis 4,0% unter dem Konsens liegen.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Visa ein bedeutendes Angebot von etwa 100 Millionen US-Dollar gemacht, um Mastercard als Netzwerk für die Apple-Kreditkarte zu ersetzen, während Goldman Sachs plant, aus dem Konsumentenkreditsektor auszusteigen. Dieser Schritt unterstreicht den anhaltenden Wettbewerb unter den großen Zahlungsnetzwerken, einschließlich American Express, um die Partnerschaft mit Apple zu sichern. Währenddessen arbeitet Mastercard daran, seine Position als aktuelles Netzwerk für die Apple-Karte zu behalten. In verwandten Entwicklungen hat Evercore ISI die Berichterstattung über Mastercard aufgenommen, ein "In Line"-Rating vergeben und ein Kursziel von 550 US-Dollar festgelegt. Die Firma betonte Mastercards stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum und hob seine defensiven Qualitäten im Finanztechnologiesektor hervor.
Darüber hinaus steht Visa Berichten zufolge in Gesprächen mit dem Blockchain-Ökosystem World Network, um Visa-Kartenfunktionalität in die Kryptowährungs-Wallets von World Network zu integrieren. Diese potenzielle Partnerschaft zielt darauf ab, Visas Reichweite in den Fintech- und Kryptowährungssektoren zu erweitern. Die Integration könnte es World Network-Wallet-Nutzern ermöglichen, auf Finanzdienstleistungen zuzugreifen, einschließlich Fiat-Währungswechsel und Stablecoin-basierte Zahlungen. Die Gespräche unterstreichen Visas Engagement für Innovation und seinen Vorsprung in der sich schnell entwickelnden digitalen Wirtschaft. Unterdessen wächst die Apple Card weiter und erreicht über 12 Millionen Kunden, obwohl der durchschnittliche Kontostand pro Nutzer niedrig bleibt, was möglicherweise Apples Suche nach einem neuen Emittenten beeinflusst.
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